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Wenn Start ups lügen

Aus dem Magazin

Wenn Start ups lügen – wie viel Lüge ist erwünscht?

Sie war der Star des Silicon Valley, wurde gar als der nächste Steve Jobs gehandelt. Im Jahr 2015 kürte das Time-Magazin sie zu einer der 100 einflussreichsten Personen der Welt – dann flog alles auf: Das Gerät, das mit nur einem Blutstropfen über 240 Krankheiten erkennen sollte, war eine katastrophale Fehlentwicklung! Und nicht nur das: In dem anschließenden Gerichtsprozess offenbarte sich ein Betrug von ungeheurem Ausmaß: Etwa 900 Milliarden US-Dollar soll Theranos-Gründerin Elizabeth Holmes erhalten haben, indem sie Investoren über die Wirksamkeit der Technologie täuschte.

Darüber hinaus sah es die Jury als erwiesen an, dass Holmes die Ergebnisse des von ihr entwickelten Apparats »Edison« zuschrieb, während die Auswertung eigentlich von Drittanbieter-Instrumenten übernommen wurde. Die Hochstaplerin scheint kein Einzelfall zu sein, denn im Silicon Valley wird schon lange nach dem Motto »Fake it till you make it« verfahren.

Das Ende von »Fake it till you make it?«

Der Spruch, der vermutlich in den 70er- Jahren geprägt wurde, galt lange Zeit als motivierend, stärkte er doch das Selbstbewusstsein und stand darüber hinaus für die Möglichkeit, über Grenzen hinaus zu gehen und Regeln neu schreiben zu können – Grundideen also, die auch im Konzept des amerikanischen Traums tief verankert sind und noch heute so manches Gründerherz höher schlagen lassen.

Den gesamte Beitrag »Wenn Start ups lügen – wie viel Lüge ist erwünscht?« finden Sie in der aktuellen Ausgabe vom founders Magazin Nr. 37 -> LINK

founders Magazin Ausgabe 37

Bild: IMAGO / Everett Collection

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