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Hamburg unterstützt die Gaming-Branche beim Erwachsenwerden

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Hamburg unterstützt die Gaming-Branche beim Erwachsenwerden

Die Gaming-Branche arbeitet sich langsam aus der Subkultur-Nische heraus, wird aber immer noch nicht gänzlich als Teil der Digitalwirtschaft angesehen. In Hamburg hingegen versucht der Senat für Kultur und Medien bereits seit 20 Jahren, ein attraktives Umfeld für Programmierer und Designer zu schaffen. Senator Dr. Carsten Brosda sieht die Gaming-Branche als aufstrebenden, kreativen und wirtschaftlichen Sektor.

»Das ist ein relevanter, wirtschaftlicher Zweig, der viele Teildisziplinen anderer Branchen miteinander verbindet«, erklärte er in einem Interview mit dem Onlineportal des »Stern«. Deswegen biete man der Branche in Hamburg die Rahmenbedingungen, damit sich die Branche niederlassen kann. 22 Start-ups seien bereits mit rund 1,2 Millionen Euro aus Fördergeldern unterstützt worden. Mittlerweile hängen an dieser Branche in Hamburg 3000 Arbeitsplätze und mehr als 180 Unternehmen.

Die Förderung beginne schon bei der Bildung, so kann man an der Hamburger Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) den Master im Bereich Games erwerben. Die Standortinitiative Gamecity soll außerdem beim Einstieg in die Branche helfen. Hier haben Nachwuchskräfte dauerhaft die Möglichkeit, sich auszutauschen, zu netzwerken und auf Branchenexpertisen zurückzugreifen. Mit einem Roundtable biete man verschiedenen Akteuren die Möglichkeit, für künftige Projekte zusammenzukommen.

Große Unternehmen oder etablierte Messen wolle man laut Brosda nicht an den Standort locken, um das Wachstum organisch zu gestalten. Vor Ort ansässige Branchengrößen wie InnoGames, GoodGames, Gamingo oder BigPoint habe man nicht herbeisubventioniert, sie seien in Hamburg gewachsen.

MK

Bild: Depositphotos / belchonock

 

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