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Umsätze der Technologiekonzerne gehen zurück

Finanzen

Umsätze der Technologiekonzerne gehen zurück

Die wirtschaftlichen Turbulenzen machen den globalen Technologiekonzernen weiterhin Schwierigkeiten. Der Aktienkurs von Microsoft verzeichnete in dieser Woche ein leichtes Minus und für das Schlussquartal des Geschäftsjahres 2021/2022 zwar immer noch ein Umsatzplus in Höhe von 12 Prozent auf 51,9 Milliarden Dollar; die Erwartungen der Analysten lagen allerdings bei 52,9 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn betrug 16,7 Milliarden Dollar.

Microsoft hatte laut einem Bericht des Onlineportals der »FAZ« Anfang Juni die Prognosen nach unten korrigiert und im Quartalsbericht eine Reihe von Faktoren dafür aufgeführt. Die Werbeumsätze der Karriereplattformen LinkedIn und der Suchmaschine Bing sind um 100 Millionen Dollar niedriger ausgefallen als erwartet, Produktionsschwierigkeiten in China haben den Umsatz für das Betriebssystem Windows um 300 Millionen Dollar sinken lassen. 100 Millionen Dollar haben Mitarbeiter-Abfindungen gekostet.

Die Umsätze des Cloudcomputing sind zwar gestiegen, lagen aber dennoch ebenfalls hinter den Erwartungen der Analysten. Microsofts Plattform Azure stieg um 40 Prozent. Auch die Google-Mutter Alphabet konnte den Quartalsumsatz um 13 Prozent auf 69,7 Milliarden Dollar steigern – aber auch hier weniger als erwartet. Währungseffekte haben bereits den Umsatz im ersten Quartal sinken lassen. Der Werbeumsatz der Plattform YouTube stieg nur um 5 Prozent. Der Alphabet-Vorstand hatte vor einigen Wochen bereits angekündigt, Neueinstellungen zu reduzieren.

Der Kurznachrichtendienst Twitter und Snap, Mutterkonzern des sozialen Netzwerkes Snapchat, haben mit Rückgängen bei den Werbeinnahmen zu kämpfen. Die Snap-Aktie hat seit Jahresbeginn fast 80 Prozent verloren und den niedrigsten Umsatz seit der Gründung vor fünf Jahren.

MK

Bild: Depositphotos / wolterke

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