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Quartalszahlen: Coinbase leidet unter Krypto-Absturz

Finanzen

Quartalszahlen: Coinbase leidet unter Krypto-Absturz

Das Krypto-Start-up Coinbase hat jetzt Zahlen fürs vierte Quartal des Jahres 2022 vorgelegt. Demnach hat das Unternehmen einen Nettoverlust 557 Millionen Dollar gemacht, heißt es in einem Bericht des Onlineportals der »Wirtschaftswoche«. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres profitierte Coinbase vom Kryptoboom dieser Zeit und erwirtschaftete einen Überschuss in Höhe von 840 Millionen Dollar. Nach Bekanntwerden der Zahlen gab die Aktie um fast fünf Prozent nach. Zur Erstnotiz im April 2021 kostete eine Aktie 381 Dollar und hat seitdem 83 Prozent eingebüßt. In dieser Rechnung ist der kurzzeitige Anstieg der Aktie um 67 Prozent bereits eingerechnet. Nach dem Absturz der Krypto-Kurse sind sie weniger gehandelt worden, was als Hauptgrund für die Verluste von Coinbase sein dürfte, denn das Unternehmen verdient an jeder Transaktion.

Auf den Kursrutsch von Coinbase hat Cathie Wood von Ark Invest mit Kauf reagiert. Laut einem Bericht des Onlinemagazins »Der Aktionär« hat sie 13,2 Millionen Dollar in Coinbase-Aktien investiert, was wiederum als optimistische Langfrist-Prognose der Investorin gewertet wird. Coinbase-CEO Brian Armstrong kündigte indes an, in diesem Jahr mit Kostensenkungen und mehr Effizienz gegensteuern zu wollen. Ein Testnetz für Open-Source-Plattform »Base« ist gerade gestartet worden. Damit will Coinbase eine preisgünstige Lösung für dezentrale Anwendungen auf der Blockchain anbieten und damit wieder mehr Kunden gewinnen.

MK

Bild: IMAGO / Panthermedia

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