Start-ups: Zahl der Insolvenzen steigt

Die Corona-Beschränkungen ließen die Start-ups boomen; innovative Ideen waren in dieser Zeit besonders gefragt. Doch jetzt scheint die Zeit der jungen Unternehmen mit Wachstumspotenzial vorbei zu sein.

Darauf weisen gleich zwei Studien hin: Der »Startupdetector« zeigte in einer Untersuchung, die dem »Handelsblatt« vorliegt, dass es im ersten Quartal des Jahres 2023 zu einem Rekord an Start-up-Insolvenzen gekommen sei: So seien allein in diesem Zeitraum 67 Start-ups vom Markt verschwunden – zum Vergleich: Im Vorjahresquartal waren es lediglich 39.

Eine weitere Untersuchung – diesmal vom Digitalverband Bitkom –ergab zudem, dass mögliche Kapitalgeber zurückhaltend agieren.  71 Prozent der Start-ups befinden sich demnach auf der Suche nach Investoren. Niklas Veltkamp, Teil der Bitkom Geschäftsleitung, erklärte hierzu: »Viele Start-ups mussten zuletzt auf die Kostenbremse und ihre Profitabilität erhöhen«. 34 Prozent der Unternehmen überlegten daher sogar, aufgrund des Kapitalengpasses den Unternehmenssitz ins Ausland zu verlagern.

Beitragsbild: IMAGO / McPHOTO

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