Leistung muss sich wieder lohnen

Gekürzter Auszug aus dem Buch »Deutschlands fette Jahre sind vorbei« von Prof. Dr. Gunther Schnabl

Auch nachdem im Verlauf des Jahres 2023 die Pläne des deutschen Staates an finanzielle Grenzen gestoßen sind, hielten die Forderungen von Politikern nach weiteren Ausgaben und höheren Steuern an. Arbeitsminister Hubertus Heil verteidigte die Erhöhung des Bürgergelds um 12 Prozent zum 1. Januar 2024 mit dem Argument, dass man sich gerade in Krisenzeiten auf den Sozialstaat verlassen können müsse. Die Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang warf dem CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz vor, sich schützend vor die Reichen zu stellen und Spardebatten auf dem Rücken der Verletzlichen in unserer Gesellschaft zu führen.

Der Klima-Ökonom Ottmar Edenhofer forderte nach dem Scheitern der bisherigen Klimapolitik eine Klima-Zentralbank, um die Ausgaben für das Vergraben von CO2 in der Erde zu finanzieren. Damit setzt sich ein langer Trend der Erhöhung der staatlichen Ausgabenverpflichtungen und der Absenkung der Leistungsanreize fort.

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