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Kim Kardashian: Die Unternehmerin hinter der Glitzerkulisse

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Kim Kardashian: Die Unternehmerin hinter der Glitzerkulisse

Kim Kardashian hat ein von Forbes geschätztes Vermögen von 1,7 Milliarden US-Dollar.  Sie ist weltberühmter Reality-Star und erfolgreiche Influencerin. Aber den Großteil ihres Vermögens verdient sie mit ihrem Unternehmen Skims. Kardashian gründete das Unternehmen mit ihrem Geschäftspartner Jens Grede, der das operative Geschäft zuständig ist, während sie Kreativdirektorin ist. Beide halten auch die Mehrheit der Anteile, heißt es in einem Bericht auf der Onlineplattform von »capital«.

Mit der schlichten Shapewear in Nude-Tönen trifft Kim Kardashian den Nerv vieler Frauen, zudem schafft sie mit der Tatsache, dass sie die figurformende Wäsche selbst trägt, Identifikation mit ihren Kundinnen. Das funktioniert so gut, dass für bestimmte Teile der Kollektion elf Millionen Menschen auf der Warteliste stehen. Skims startete als Onlineshop, inzwischen gibt es auch Flagstores in größeren Städten. Die Strategie ist, dort zu eröffnen, wo es auch Apple und Nike gibt, heißt es.

Die Entwicklung des Unternehmens schreitet voran: Bei einer Finanzierungsrunde im vergangenen Jahr sammelten Kardashian und Grede 270 Millionen US-Dollar ein, das Unternehmen ist demnach rund 4 Milliarden US-Dollar wert und hat seinen Wert innerhalb von zwei Jahren verdoppelt. Laut verschiedenen Medienberichten plane das Unternehmen zudem den Börsengang.

Neben Skims gehören Kim Kardashian weitere Unternehmen: 2017 gründete sie die Marken KKW Beauty und KKW Fragrance und verkaufte 2020 Anteile in Höhe von 20 Prozent an den börsennotierten Kosmetikkonzern Coty für 200 Millionen Dollar. Es folgte ein Relaunch der Marke: Unter dem Namen SKKN verkauft das Unternehmen hochpreisige Hautpflege. So kostet das komplette Set laut Onlineshop 575 US-Dollar.

Ein weiterer Geschäftszweig der Unternehmerin Kardashian sind Investitionen. Gemeinsam mit dem Finanzmanager Jay Sammons betreibt sie den Private-Equity-Fonds SKKY Partners, mit dem sie vor allem in Medien, Konsum und Luxus investiert.

Jüngst war Kim Kardashian als Rednerin auf der Marketingkonferenz OMR in Hamburg zu Gast. Hier erklärte sie, was zum Beispiel die Marke Skims so erfolgreich macht: Sie habe Unterwäsche in ihrem Hautton am Markt vermisst und diesen Fakt als Geschäftsidee genutzt, indem sie diese Lücke geschlossen hat. Laut ntv soll die 43-Jährige für ihren Auftritt 700.000 Euro Gage bekommen haben.

MK

Bild: IMAGO / ABACAPRESS

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