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Die Zahl der weiblichen Gründer sinkt wieder

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Start-ups: Die Zahl der weiblichen Gründer sinkt wieder

Der bundesweite Anteil an weiblichen Gründern ist auf 18,8 Prozent gesunken, 2023 waren es noch 20,7 Prozent, ermittelte der »Deutsche Startup Monitor« (DSM) in einer Umfrage unter 1828 Start-ups. Nachdem der Anteil seit 2019 stetig gewachsen war, scheint es nun eine Kehrtwende zu geben. Die Umfrage hat weiterhin ergeben, dass das Alter der Gründer gestiegen sei, so ist der Gründer im Durchschnitt 37,8 Jahre alt, während er vor fünf Jahren noch 35,1 Jahre alt war.

Die Autoren sehen darin eine Professionalisierung der Gründer. Berufserfahrung sei heute wichtiger als in früher und Gründer legten zu dem mehr Wert darauf, zuvor Netzwerke aufzubauen. Zudem sei es in wirtschaftlich unsicheren Zeiten schwieriger, junge Menschen fürs Gründen zu begeistern.

Laut Studie haben knapp drei Viertel der Start-ups vor, in den kommenden zwölf Monaten externes Kapital aufzunehmen. Knapp 30 Prozent von ihnen benötigen demnach zwei Millionen Euro oder mehr. Staatliche Fördermittel seien für 54 Prozent eine Möglichkeit der Finanzierung, auf Rang zwei stehen Business Angel.

Trotz vieler globaler Krisen bleiben Gründer in Deutschland optimistisch. Während 39 Prozent die aktuelle Geschäftslage als gut einschätzen, blicken knapp 60 Prozent für die kommenden sechs Monate zuversichtlich in die Zukunft, mit Blick bis Ende 2025 sind es knapp 80 Prozent.

MK

Bild: Depositphotos / AllaSerebrina

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