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Start-ups erhalten 17 Prozent mehr Wagniskapital

Finanzen

Start-ups erhalten 17 Prozent mehr Wagniskapital

Nach einer Untersuchung der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY haben deutsche Start-ups im Jahr 2024 insgesamt über sieben Milliarden Euro an Wagniskapital akquiriert. Dies entspricht einem Anstieg von nahezu einer Milliarde Euro oder 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, heißt es in einem Bericht auf der Onlineplattform des »Spiegel«. EY definiert dabei Start-ups als Unternehmen, die maximal zehn Jahre alt sind.

Diese Entwicklung zeigt, dass sich die Gründerlandschaft von der Krise erholt, die durch den Anstieg der Zinssätze ausgelöst wurde. Während der Pandemie profitierten deutsche Start-ups von einem Digitalisierungsschub und niedrigen Zinsen. Als jedoch die Zinsen infolge der Inflation anstiegen, zogen sich viele Investoren zurück. Im Rekordjahr 2021 flossen noch 17,4 Milliarden Euro in die jungen Unternehmen in Deutschland, danach gingen die Investitionen zurück.

Auch bei den Gründungen ist ein Aufwärtstrend zu verzeichnen. Im Jahr 2024 wurden 2766 neue Unternehmen gegründet, was einem Anstieg von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, so der Startup-Verband. Der Verband zählt mittlerweile 29 Unternehmen mit einer Bewertung von über einer Milliarde Euro.

MK

Bild: Depositphotos / racorn

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