Dieser Automobilkonzern will über eine Milliarde im Jahr einsparen!

Der Automobilkonzern Audi plant, Medien wie dem Münchener Merkur zufolge, umfassende Einsparmaßnahmen, um wirtschaftliche Herausforderungen zu bewältigen. Neben einer Reduzierung der Materialkosten um acht Milliarden Euro bis 2030 sollen jährlich eine Milliarde Euro bei den Personalkosten eingespart werden. Dies könnte Arbeitsplätze, Zusatzleistungen und Dienstleistungen betreffen.

Der Hintergrund dieser Maßnahmen seien  schwache Absatzzahlen, steigende Kosten und Unsicherheiten auf dem Weltmarkt, heißt es. Besonders in China wächst der Druck durch lokale Hersteller. Der Konzerngewinn sank 2024 auf unter fünf Prozent, während die Auslieferungen um zwölf Prozent zurückgingen.

Ob und in welchem Umfang es zu einem Stellenabbau kommt, ist unklar. Laut IG Metall könnten bis zu 9.000 Arbeitsplätze betroffen sein. Der Audi-Vorstand hatte Ende Januar gegenüber dem Bayerischen Rundfunk erklärt, dass er die von IG Metall genannten Zahlen nicht kommentieren wolle.

Zudem steht die Elektrostrategie des Unternehmens auf dem Prüfstand. Während Audi ursprünglich den Ausstieg aus Verbrennern bis 2033 plante, könnte die Diskussion um das EU-Verbot 2035 eine Neubewertung auslösen. Auch die von Donald Trump angedrohten US-Zölle erhöhen den Druck. Die Verhandlungen mit dem Betriebsrat laufen, konkrete Entscheidungen stehen noch aus.

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MN