Erfolgreiche Start-ups bringen erfolgreiche Gründer hervor

Der US-amerikanische Investor Accel hat gemeinsam mit der Datenbank Dealroom untersucht, wie viele Start-ups in Europa und Israel in den vergangenen 25 Jahren von Gründern ins Leben gerufen wurden, die zuvor in anderen erfolgreichen Start-ups gearbeitet haben. Laut eines Berichts von »Business Insider« sind in diesem Zeitraum mehr als 2.027 Start-ups entstanden, die von ehemaligen Mitarbeitern von Unicorns gegründet wurden. Rund zwei Drittel dieser jungen Unternehmen erhielten schnell hohe Finanzierungssummen in Millionenhöhe.

Deutschland nimmt in dieser Entwicklung eine bedeutende Stellung ein. Laut Dealroom gibt es aktuell 42 deutsche Unicorns. Diese Unternehmen haben zusammen 366 neue Start-ups in Deutschland hervorgebracht. Berlin erweist sich dabei als zentraler Knotenpunkt: Allein 27 Berliner Unicorns haben 283 Tech-Startups hervorgebracht. In München entstanden 65 Start-ups durch ehemalige Mitarbeiter von erfolgreichen Jungunternehmen, während auch Städte wie Düsseldorf und Hamburg eine wachsende Start-up-Szene aufweisen. Ein bemerkenswerter Trend der Studie ist, dass mehr als die Hälfte der neuen Start-ups (53 Prozent) in derselben Stadt gegründet werden, in der sich auch das Ursprungsunternehmen befindet.

Besonders produktive Start-up-Schmieden finden sich in Schweden. Hier stechen Klarna und Spotify hervor: Ehemalige Mitarbeiter dieser Unternehmen haben 66 beziehungsweise 61 neue Start-ups gegründet. In Deutschland sind es insbesondere Zalando, Delivery Hero und N26, die als bedeutende Gründerschmieden gelten und eine neue Generation von Unternehmern geprägt haben.

MK

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