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60 Millionen Euro für Gründerplattform

Finanzen

60 Millionen Euro für Gründerplattform

Das Team der Gründerplattform EWOR freut sich über eine Finanzspritze: Die Plattform, die jährlich maximal 35 Unternehmer aus über 35.000 Bewerbungen auswählt und mit Startkapital ausstattet, erhält eine Finanzierung in Höhe von 60 Millionen Euro. Hinter der Finanzierung stehen Unicorn-Unternehmer von SumUp, Adjust, ProGlove und die Mitgründer unter anderem von united-domains und Sigma Squared Society, die zusammen mit mehr als 12 Milliarden Euro bewertet werden. Ihr Ziel ist es, Gründer mit jeweils 500.000 Euro und direkter Begleitung bei dem Aufbau global relevanter Unternehmen zu unterstützen.

Die Macher von EWOR sind überzeugt, dass visionäre Technologieunternehmen entscheidend zur Lösung globaler Herausforderungen beitragen. Deshalb fokussiert sich die Plattform gezielt auf wenige Ideen mit großem Marktpotenzial und versteht sich dabei nicht als klassischer Accelerator, sondern als eine Plattform, die Gründer mit Kapital, Unterstützung und internationaler Vernetzung zum Erfolg führt, heißt es in einer Pressemitteilung. Von den letzten 22 Teilnehmern haben alle innerhalb weniger Monate Funding-Runden zwischen einer und elf Millionen Euro abgeschlossen.

Zu den bisherigen »Fellows« gehören unter anderem das HealthTech-Startup Aspect Health, das innerhalb eines Jahres nach Aufnahme bei EWOR eine Bewertung von knapp 50 Millionen Euro erreichte, und Artifact AI, das zehn Monate nach Aufnahme eine Finanzierung durch den US-Wagniskapitalgeber Andreessen Horowitz erhielt. Ein weiteres Beispiel ist Thaleron, das mit 11 Millionen Euro Europas bisher größte Pre-Seed-Finanzierungsrunde eines Erstgründers abschloss. »Der größte Mehrwert von EWOR ist nicht das Kapital«, sagt Daniel Dippold, Mitgründer und CEO, »die meisten Fellows kommen, weil sie an einer Idee arbeiten, die sie unbedingt verwirklichen wollen.«

Die Plattform zieht laut Mitteilung auch erfolgreiche Seriengründer an. Dazu gehören Ricky Know, der mit Azimo und Tandem Bank zwei Exits im dreistelligen Millionenbereich erzielte, oder Andrew Nutter, der Westwing bis zum Börsengang begleitete und anschließend ein Startup in der Weltraumforschung initiierte.

MK

Bild: EWOR

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