Ein Gastbeitrag von Chiara Hartmann
Erfolg braucht Energie. Doch was, wenn dein innerer Stromkreis überhitzt? Gründer brennen für ihre Ideen, bis sie selbst brennen. Die wenigsten merken, dass nicht der Wettbewerb das Problem ist, sondern der eigene Anspruch: Sei perfekt! Sei stark! Mach schneller! Streng dich mehr an! Diese inneren Antreiber wirken wie ein schleichender Virus. Sie tarnen sich als Motivation und mutieren zu einem mentalem Kurzschluss.Und plötzlich ist da keine Kraft mehr für Klarheit. Kein Raum für Reflexion. Nur noch Funktionieren. Und genau das ist der erste Fehler.
Der stille Absturz ist der Preis des Höhenflugs
Am Anfang fühlt es sich genial an. Du launchst, baust auf, wächst über dich hinaus. Doch je höher du steigst, desto gefährlicher wird der Fall. Wer nicht lernt, sich selbst zu beobachten, wird irgendwann ferngesteuert – von Mustern, die aus der Kindheit oder aus alten Prägungen stammen. Du kennst sie nicht? Dann kontrollieren sie dich. Denn wer permanent stark wirken will, zeigt zwar keine Schwäche, aber auch keine Wahrheit. Wer nie versagt, wächst nicht. Und wer immer performt, verliert irgendwann den Kontakt zum eigenen Menschsein. Frag dich: Wer treibt dich wirklich an? Du oder ein unsichtbarer Satz in deinem Kopf? »Ich muss leisten, um zu sein.« Wenn du diesen Satz findest, hast du einen der wahren Täter identifiziert.
Den gesamten Beitrag »Overload – Wenn dein größter Antrieb gleichzeitig dein größter Saboteur ist« und weitere spannende Themen finden Sie in der aktuellen Ausgabe des founders Magazins Nr. 72 -> LINK

Beitragsbild: Depositphotos / alphaspirit