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Sam Altman plant mit seinem Start-up eine All-in-One-App

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Sam Altman plant mit seinem Start-up eine All-in-One-App

Sam Altman  hat mit seinem neuen Start-up World einen bedeutenden Schritt in Richtung digitaler Identitätssicherung unternommen. Das Identifikationsprojekt World, das mithilfe von Iris-Scans Menschen im Internet von Maschinen unterscheiden möchte, erweitert sein Angebot jetzt um Finanzdienstleistungen. Über die World-App sollen Nutzer künftig gebührenfrei Geld an Freunde und Familie überweisen können. Zudem wird in Zusammenarbeit mit Visa eine Bezahlkarte eingeführt, die es ermöglicht, Kryptowährungen im Alltag zu nutzen.

 Ziel ist es, in einer zunehmend von Künstlicher Intelligenz geprägten Welt eine verlässliche Methode zur Unterscheidung von Menschen und Maschinen bereitzustellen. Hierfür wird die sogenannte World ID eingeführt, eine digitale Identität, die durch einen Iris-Scan mittels des Geräts Orb erstellt wird. Als Anreiz erhalten Nutzer bei der Registrierung Einheiten der firmeneigenen Kryptowährung Worldcoin, schreibt die »The Washington Post«.

Nach der Einführung in Regionen wie Lateinamerika, Europa und Asien startet World nun auch in den USA. In Städten wie San Francisco, Los Angeles und New York wurden spezielle Stores eröffnet, in denen Nutzer den Iris-Scan durchführen können. Bis Ende des Jahres sollen landesweit 7.500 Orbs verteilt werden. Neben dem Finanzsektor sucht World auch in anderen Bereichen nach Anwendungsmöglichkeiten. So kooperiert das Unternehmen mit dem Gaming-Spezialisten Razer, um sicherzustellen, dass Spieler es tatsächlich mit Menschen und nicht mit Bots zu tun haben.

Auch im Bereich Online-Dating plant World den Einsatz seiner Technologie. In Japan startet ein Pilotprojekt, bei dem sich Nutzer von Plattformen wie Tinder und OkCupid über ihre World ID verifizieren können. Kooperationspartner ist dabei die Match Group, Betreiber mehrerer großer Dating-Apps. Mit der Integration von Zahlungsdiensten, Social Features und digitalen Identitäten nähert sich World dem Konzept einer sogenannten Super-App – einer Anwendung, die viele alltägliche Funktionen bündelt. Solche All-in-One-Apps sind vor allem in Asien, etwa in Form von WeChat, weit verbreitet.

MK

Bild: IMAGO / ABACAPRESS

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