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Airbnb: Nächster Schritt zur Experience Economy

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Airbnb: Nächster Schritt zur Experience Economy

Airbnb hat angekündigt, das Geschäftsmodell grundlegend zu erweitern. Mit Airbnb Services und Airbnb Experiences geht das Unternehmen über die Vermittlung von Unterkünften hinaus und positioniert sich als ganzheitlicher Anbieter in der Experience Economy. »Menschen buchen Hotels wegen des Services, Airbnbs wegen des Raums. Jetzt bieten wir beides«, wird CEO und Mitgründer Brian Chesky in einer Pressemitteilung zitiert. Mit der komplett überarbeiteten Airbnb-App können Nutzer nun nicht nur Unterkünfte buchen, sondern auch Massagen, Yoga-Stunden, Private Chefs, Fotoshootings oder ganze Caterings – in mehr als 260 Städten weltweit.

Die Plattform arbeitet dabei mit qualifizierten lokalen Dienstleistern, die zuvor oft außerhalb digitaler Buchungssysteme arbeiteten. Die Aufnahme in das Angebot sei an strenge Qualitätskriterien gebunden: Zehn Jahre Berufserfahrung im Schnitt, Verifizierung der Identität sowie relevante Lizenzen und Zertifikate sind Pflicht, fordert Airbnb.

Das Preismodell ist skalierbar: von Basisangeboten unter 50 US-Dollar bis hin zu exklusiven Premium-Services. So schafft Airbnb ein breites Angebotsspektrum, das sowohl preissensible als auch anspruchsvolle Zielgruppen abdeckt. Airbnb bleibt damit bei seinem Basiskonzept: Es stellt die Plattform, die Infrastruktur und die Reichweite – die Wertschöpfung erfolgt durch Dritte. Der Wert liegt nicht allein im Produkt, sondern in der Skalierung und Bündelung von Angebot und Nachfrage.

MK

Bild: Depositphotos / MuhammadAlimaki

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