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Alex Cooper: Pionierin einer weltweit wachsenden Creator-Branche

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Alex Cooper: Pionierin einer weltweit wachsenden Creator-Branche

Alex Coopers Podcast »Call Her Daddy« zählt zu den erfolgreichsten Formaten im Bereich der digitalen Medien. Mit regelmäßig mehr als 13,5 Millionen monatlichen Hörern hat der Podcast eine bedeutende Reichweite erreicht. Jetzt unterzeichnete Cooper laut Forbes einen Dreijahresvertrag über 125 Millionen US-Dollar mit Sirius XM, einem der größten Radio- und Unterhaltungsanbieter, um ihr Podcast-Netzwerk Unwell Network bei diesem Plattformriesen zu platzieren. Sirius XM, das selbst rund 34 Millionen Abonnenten zählt, positioniert damit ein wachsendes Medienunternehmen im Bereich der Generation Z.

Unwell Network wurde im April 2023 von Cooper gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Filmproduzenten Matt Kaplan, gegründet. Es handelt sich um ein sogenanntes »Gen-Z-Medienunternehmen«, das neben »Call Her Daddy« auch andere populäre, von Influencern moderierte Podcasts betreut. Coopers unternehmerische Ambitionen gehen laut des Berichts weit über den Podcast hinaus. Sie plant Live-Events, Shows mit und ohne Drehbuch, Tourneen sowie Merchandise-Produkte. Das Unternehmen ist noch jung, doch der Vertrag mit Sirius XM verschafft ihm eine solide finanzielle Basis.

Vor ihrem Vertrag mit Sirius XM hatte Alex Cooper einen Dreijahresvertrag über 60 Millionen US-Dollar mit Spotify abgeschlossen. Mit jährlichen Einnahmen von etwa 20 Millionen US-Dollar gehörte sie zu den bestverdienenden Podcasterinnen. Dennoch entschied sie sich, weiterzuziehen: »Die Marke ist bei Spotify nur gewachsen«, sagt Cooper, »Ich wusste, dass genug Geld da sein würde. Der Deal ging für mich aber vor allem darum, welche zusätzlichen Möglichkeiten Sirius XM bieten kann, um Call Her Daddy und Unwell weiterzuentwickeln und wachsen zu lassen.«

Ein Milliardenmarkt möglich

Scott Greenstein, Präsident von Sirius XM, betont: »Wir suchen nach Audio-Talenten, die interessant sind, einen Standpunkt vertreten und über eine Social-Media-Community verfügen, die das, was sie in der Sendung tun, verstärken kann.« Diese Strategie ist kein Neuland für Sirius XM: Bereits im Jahr 2006 zahlte der Anbieter über fünf Jahre hinweg 500 Millionen US-Dollar an Moderator Howard Stern. Dieser Schachzug erwies sich als äußerst erfolgreich, da die Zahl der Sirius-Abonnements innerhalb eines Jahres von weniger als 1,5 Millionen auf über vier Millionen stieg. Auch die Umsätze des Unternehmens stiegen erheblich, um 193 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die Branche wächst rasant: Goldman Sachs schätzt, dass der Markt von 250 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 auf 480 Milliarden US-Dollar bis 2027 anwachsen könnte. Auch in Europa verzeichnet die Creator-Wirtschaft ein starkes Wachstum, mit prognostizierten jährlichen Zuwächsen von etwa 22 Prozent.

MK

IMAGO / NurPhoto

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