Ein Gastbeitrag von Jan Radtke
Es gibt Fragen, die tief ins Persönliche reichen – und dennoch gesamtgesellschaftliche Tragweite haben. Eine davon lautet: Wer gestaltet meine finanzielle Zukunft – ich selbst oder die Umstände?
Noch immer verdienen Frauen in Deutschland im Schnitt rund 18 Prozent weniger als Männer. Sie arbeiten häufiger in Teilzeit, übernehmen mehr unbezahlte Care-Arbeit und unterbrechen ihre Erwerbsbiografie häufiger für Kinder oder Angehörige. Die Folgen zeigen sich nicht erst im Alter, sondern oft schon in der Gegenwart: geringere Rücklagen, unsichere Altersvorsorge, eingeschränkter Handlungsspielraum. Der sogenannte Gender Pension Gap – also die Rentenlücke zwischen Männern und Frauen – liegt laut Statistischem Bundesamt bei etwa 29 Prozent. Altersarmut betrifft überwiegend Frauen. Und obwohl immer mehr von ihnen akademisch ausgebildet, beruflich engagiert und unabhängig denkend sind, bleibt der Vermögensaufbau vielerorts unterentwickelt.
Doch wer sagt, dass das so bleiben muss?
In Zeiten globaler Unsicherheit, wachsender Inflation und volatiler Märkte ist der Aufbau eines stabilen Vermögens kein Luxus, sondern eine Form der Resilienz. Und eine Investition in Selbstbestimmung. Eine Option mit besonderem strategischen Potenzial ist die Kapitalanlageimmobilie. Sie verbindet Substanz mit Stabilität – und eignet sich für Menschen, die langfristig denken und solide Werte schaffen wollen.
Warum sind Immobilien so wirkungsvoll?
1. Kapitalhebel: Durch die Kombination von Eigenkapital und Fremdfinanzierung lässt sich bereits mit begrenztem Startkapital ein substanzieller Vermögenswert aufbauen. Dabei arbeiten Mieteinnahmen und Tilgung strukturiert zusammen – wie ein gut abgestimmtes System mit Zielrichtung Vermögensbildung.
2. Inflationsschutz: Immobilien gehören zu den klassischen Realwerten. In inflationsreichen Zeiten behalten sie nicht nur ihren Wert – oft steigen sie im Preis, während der Wert von Geld sinkt. Wer in Sachwerte investiert, schützt sich vor der schleichenden Entwertung des Geldes.
3. Wohnraummangel als Standortvorteil: In vielen Regionen Deutschlands – insbesondere in urbanen Zentren – übersteigt die Nachfrage nach Wohnraum das Angebot. Das sorgt für stabile Mieteinnahmen und steigende Objektwerte. Gerade langfristig orientierte Investorinnen profitieren von dieser strukturellen Entwicklung.
4. Steuerliche Vorteile: Abschreibungen, Zinsaufwendungen und Werbungskosten können steuerlich geltend gemacht werden – ein weiterer Hebel, der Immobilien als Kapitalanlage attraktiv macht.
Natürlich erfordert all das eine seriöse Prüfung, eine gute Beratung und ein realistisches Verständnis der eigenen finanziellen Möglichkeiten. Doch das Potenzial ist da – nicht nur für Großverdienerinnen, sondern auch für Frauen mit Weitblick, die ihre wirtschaftliche Zukunft aktiv gestalten möchten.
Vermögen ist nicht nur Sicherheit – es ist Gestaltungskraft
Wer investiert, übt Selbstwirksamkeit. Und beginnt, Geld nicht nur als Mittel zur Deckung des Alltags zu begreifen, sondern als Werkzeug zur Entfaltung der eigenen Lebensperspektive.
Es braucht keine radikale Kehrtwende – wohl aber den ersten Schritt. Der beginnt mit der Entscheidung, sich zu informieren, Fragen zu stellen, Strukturen zu hinterfragen. Und mit der Erkenntnis: Ich muss nicht alles selbst wissen – aber ich muss bereit sein, mich auf den Weg zu machen.
Denn finanzieller Selbstrespekt ist mehr als ein Kontostand. Er ist ein Statement. Und eine Einladung an uns alle, ökonomische Mündigkeit nicht länger zu delegieren – sondern zu leben.
Wem gehört die Zukunft?
Mir.
Der Autor: Jan Radtke begleitet Menschen seit über zehn Jahren auf ihrem Weg zur finanziellen Selbstbestimmung; mit einem besonderen Blick für individuelle Lebensrealitäten. Als Experte für Kapitalanlageimmobilien und Gründer von Der IMMOLOTSE setzt er auf transparente Beratung, langfristiges Denken und den Glauben daran, dass finanzielles Wissen empowern kann – unabhängig vom Geschlecht.
Beitragsbild: Der IMMOLOTSE, Depositphotos / evrmmnt