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Starbucks führt zwei-Prozent-Erhöhung für Angestellte ein

Starbucks führt im laufenden Geschäftsjahr eine pauschale zwei-Prozent-Gehaltserhöhung für alle »salaried-Beschäftigten« in Nordamerika ein. Laut des Wall Street Journal ist die Maßnahme Teil eines Turnaround-Programms unter CEO Brian Niccol und soll die Kosten standardisieren sowie die Planbarkeit erhöhen. Betroffen sind unter anderem Corporate-Mitarbeiter, Store-Manager sowie Beschäftigte in Produktion und Distribution.

Stundenkräfte (Baristas) sind nicht umfasst. Für diese laufen gesonderte Verhandlungen; die zwei-Prozent-Linie gilt ausdrücklich für die Gehaltsstruktur der Festangestellten mit Monats-, beziehungsweise  Jahresgehalt. Auch dies ordnet Starbucks in seine Kosten- und Effizienzagenda ein, zu der zuletzt unter anderem Stellenabbau, strengere Präsenzvorgaben und Strukturmaßnahmen im Konzernumfeld zählten.

Arbeitsrechtlich erfolgt die Anpassung vor dem Hintergrund stockender Gespräche mit der Gewerkschaft »Workers United«. Im April lehnten Delegierte einen Vertragsentwurf ab, der zwar eine garantierte jährliche zwei-Prozent-Erhöhung, aber keine sofortige Lohnerhöhung vorsah; ein zentrales Streitthema für stundenbezahlte Beschäftigte. Damit bleibt offen, ob die jetzige zwei-Prozent-Vorgabe für salaried Kräfte die Konfliktlage entschärft oder eher verschärft.

Finanziell begleitet Starbucks die Personalpolitik mit Investitionen in Filialmodernisierung und Servicequalität, versucht zugleich aber, die Gesamtkostenquote zu begrenzen.

Beitragsbild: Depositphotos / teamtime

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