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Tesla-Werk in Grünheide nach Batteriebrand teilweise evakuiert

Ein Brand in der Batteriefertigung der Tesla-Fabrik Grünheide hat am Montag nach Informationen des »Handelsblatt« für einen Großeinsatz gesorgt. Laut Landkreis Oder-Spree fielen mehrere Batteriezellen von einem Förderband und entzündeten sich beim Aufprall im Erdgeschoss. Insgesamt waren 512 Zellen betroffen, rund zwei Drittel eines kompletten Batteriepakets.

Tesla evakuierte alle Beschäftigten aus dem betroffenen Gebäude, darunter auch die Drive-Unit-Montage. Zutritt erhielten nur Feuerwehr und Reinigungskräfte in Vollschutz. Der Brand konnte nach mehreren Stunden gelöscht werden. Verletzt wurde niemand, auch Umweltschäden traten nicht auf. Das Löschwasser wurde vollständig im Gebäude zurückgehalten und soll nun von einem Spezialunternehmen entsorgt werden.

Die Ursachenforschung läuft, Tesla selbst äußerte sich bisher nicht. Mitarbeiter berichten von stundenlangen Wartezeiten nach der Evakuierung, teils bis in den Abend. Die Produktion startete am Dienstag verspätet, blieb in der Batteriefertigung aber den ganzen Tag still.

Es ist nicht der erste Vorfall: Bereits im Januar kam es in Grünheide zu einer thermischen Reaktion einer Zelle im Labor, im Februar brannte ein Fahrzeug. Angesichts der Lage im Trinkwasserschutzgebiet bleibt jeder Zwischenfall politisch brisant. Die Behörden wollen die Ergebnisse der laufenden Untersuchung genau prüfen.

Beitragsbild: IMAGO / Joko

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