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Meta schwenkt um: Milliarden-Lizenzen für KI-Content von Verlagen in Vorbereitung

Meta verhandelt nach Jahren des Rückzugs aus dem News-Geschäft mit großen Medienhäusern über Content-Lizenzen für KI-Produkte. Laut des Wallstreet Journal sondiert der Konzern Abkommen, die Nachrichteninhalte für Assistenten und Chatbots auf Facebook, Instagram und WhatsApp nutzbar machen sollen. Der Schritt markiert eine strategische Kehrtwende: Statt frei verfügbare Inhalte zu parsen, setzt Meta auf vertragliche Nutzung gegen Bezahlung; ein Kurs, der die Beziehungen zu Publishern neu ordnen dürfte.

Axel Springer, Fox Corp. und News Corp sollen zu den Gesprächspartnern gehören; die Verhandlungen sind noch in einem frühen Stadium und könnten auch scheitern. Doch das Signal ist eindeutig: Wer hochwertige, strukturierte Inhalte und Rechte sauber bündeln kann, verhandelt künftig auf Augenhöhe.

Parallel hat Meta bereits punktuelle Deals (unter anderem mit Reuters) geschlossen und investiert massiv in KI-Infrastruktur. »Von Ausstieg zu All-in« beschreibt die Stoßrichtung: Lizenzen als Brennstoff für generative KI und Suche-ähnliche Features im Meta-Kosmos.

Bezahllizenzen schaffen planbare Erlöse und Rechtssicherheit – zugleich verschieben sie die Verhandlungsmacht hin zu Marken mit skalierbaren Archiven und klaren Rechtestrukturen. Konkurrenzdruck kommt von bestehenden Allianzen zwischen KI-Anbietern und Verlagen; Meta beschleunigt nun, während Aufseher die Branche genauer prüfen. Wie hoch die Ticketpreise am Ende ausfallen, ist noch offen.

SK

Beitragsbild: Depositphotos / Press Agency

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