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YouTube plant Rückkehr gesperrter Fake-News-Kanäle

Alphabet, die Mutter von YouTube, kündigt an, zahlreiche während der Pandemie und der US-Wahl 2020 gesperrte Kanäle wieder freizuschalten – darunter auch Accounts, die nachweislich Falschinformationen zu Covid-19 und Wahlbetrug verbreitet hatten. In einem Brief an den US-Kongress erklärt das Unternehmen, es habe die Sperrungen damals nur auf Druck der Biden-Administration vorgenommen und wolle nun »Meinungsfreiheit und Debattenkultur« stärken.

Für Gründer, Plattformbetreiber und Werbekunden kann diese Kehrtwende mit Auswirkungen verbunden sein. So erhöht ein mögliches politisches Hin und Her die Unsicherheit bei Content-Moderation, Compliance-Kosten und Haftungsfragen. Für das Marken- und Werbeumfeld bedeutet die Rückkehr von Kanälen mit extremen Inhalten, dass Werbekunden verschreckt werden und CPM-Preise unter Druck kommen können. Außerdem sind Änderungen der Moderationspolitik, die die Algorithmen und Reichweitenmodelle beeinflussen, für die Plattformstrategie relevant, was sich auf die Kalkulation von Startups, die auf YouTube als Vertriebskanal setzen, auswirkt. Schwankende Richtlinien können zudem neben der direkten Folgen für Nutzerbindung und Monetarisierung auch für  Investoren in Adtech und Creator Economy relevant sein.

SK

Beitragsbild: IMAGO / imagebroker

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