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Deutscher Start-up-Monitor 2025: Bürokratie bremst – trotz Momentum bei KI und DeepTech

Deutschlands Gründer schlagen erneut Alarm: Dichte Bürokratie, langsame Verwaltung und zu wenig Wagniskapital bleiben die größten Standortbremsen. Der neue Deutsche Start-up-Monitor 2025 zeigt zwar Rückenwind – fast 40 Prozent der Gründer sehen Deutschland inzwischen attraktiver als die USA, im EU-Vergleich sogar 61 Prozent –, doch 81 Prozent geben der Verwaltungsdigitalisierung schlechte Noten. Beim VC je BIP liegt Deutschland nur auf Platz 18. Gleichzeitig boomt Zukunftstechnologie: KI ist bei knapp der Hälfte der Start-ups Kern des Produkts (Invests > 2 Milliarden Euro), DeepTech legt deutlich zu; 2025 gibt es vier neue Unicorns und 5,2 Milliarden Euro Investitionen. Trotzdem sinken Kooperationen mit Corporates – ein verpasstes Skalierungs-Spielfeld.

Andere Erhebungen stützen das Bild: Bürokratie und Finanzierung sind die Top-Hürden; 37 Prozent der Start-ups wachsen, 31 Prozent kämpfen – 15 Prozent fürchten eine Insolvenz noch dieses Jahr. Aus der Breite der Wirtschaft kommt der gleiche Ruf nach Entlastung von Formularpflichten, Inspektionen, Reporting; ohne echte Vereinfachung drohen weniger Investitionen und Innovation. Parallel fordert die Szene schnelleres VC-Onboarding institutioneller Investoren und öffentliche Beschaffung als Wachstumsbooster.

SK

Beitragsbild: IMAGO / Funke Foto Service

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