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Europäische Business Schools erobern den US-Markt – Chance für Gründer und Scale-ups

Immer mehr europäische Business Schools expandieren in die USA und öffnen damit ein neues Kapitel in der globalen Management-Bildung. Laut einer Handelsblatt-Analyse erweitern etwa INSEAD, HEC Paris, IE Business School und London Business School ihre Präsenz in Nordamerika mit eigenen Campus-Ablegern oder Dual-Degree-Programmen.

Der Schritt lässt sich vor allem als strategische Reaktion auf drei Trends verstehen: Erstens, der US-Arbeits­markt zieht weiterhin Talente an – internationale Studierende schätzen die Standortvorteile. Zweitens, Learning-Ökosysteme verschieben sich in Richtung Hybrid- und Online-Modelle – Präsenzcampus in den USA erhöhen die Sichtbarkeit. Drittens, Start-ups und Scale-ups verlangen zunehmend nach globalen Netzwerken, Investorenbeziehungen und US-Marktzugang – klassische europäische Schulen wollen hier als Brücke fungieren.

Wer ein Business-School-Netzwerk mit US-Anbindung hat, kann auf Vorteile beim Talent-Recruiting, bei US-Investorennetzwerken und bei Market-Entry-Strategien zurückgreifen. Gleichzeitig entsteht ein Wettbewerbsvorteil: Gründer mit einem Dual-Degree – etwa in Europa und den USA – können Start-ups mit transatlantischem Fokus besser positionieren.

Allerdings sind Herausforderungen nicht zu unterschätzen: Premium-Preise, starke Konkurrenz durch US-Ivy-Leagues und die Frage, wie »campusnah« digitale Programme heute noch sind. Für Bildungs-Investoren und Innovationsschmieden gilt jedoch unbedingt: Die Expansion europäischer Schulen signalisiert klar, dass Bildung zunehmend global gedacht wird – ein Trend, den auch Gründer frühzeitig nutzen sollten.

SK

Beitragsbild: brive.com

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