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SZ Wirtschaftsgipfel 2025: Deutschland in der Mut-Falle – Aufbruchsstimmung gefordert

Der Wirtschaftsgipfel der Süddeutsche Zeitung, der vom 17. bis 19. November 2025 im Berliner Hotel Adlon stattfindet, richtet seinen Fokus auf ein zentrales Thema: Weniger Manuskript-Reformen, mehr sichtbarer Wandel. Der frühere Fußballnationalspieler und heutige Unternehmer Oliver Bierhoff eröffnete am dritten Tag das Programm und sprach auf Einladung von SZ-Vizechefredakteur Ulrich Schäfer über die zentrale Frage: »Warum sind wir in Deutschland so mutlos?«

Während hochrangige Gäste wie Außenminister Johann Wadephul, Digital- und Staatsmodernisierungsminister Karsten Wildberger sowie der französische Wirtschaftsminister Roland Lescure auftraten, wurde in zahlreichen Panels darauf hingewiesen, dass Deutschland in zentralen Wirtschafts- und Innovationsfragen nicht nur ins Hintertreffen gerät, sondern zunehmend in einer Haltung erstarrt. Ein Beispiel: Im Panel „Mehr Arbeiten? Die Qualität zählt, nicht die Quantität“ sagte Bilfinger-Chef Thomas Schulz: »Ich bin immer noch geschockt über die deutsche Ausbildungsqualität.«

Der Gipfel zeigte: Reformbedarf gibt es genug — von Reformen in Bildung und Ausbildung über die Digitalisierung bis hin zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit. Zugleich blieb jedoch der Schritt von Worten zu verbindlichen Maßnahmen weitgehend offen. Damit sendet das Treffen ein klares Signal: Deutschland steht am Wendepunkt — doch der Aufbruch bleibt aus.

SK

Beitragsbild: Süddeutsche Zeitung / Johannes Simon

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