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Erfolg

»Stranger Things« – Marketing-Strategie: Nostalgie, Erlebnis und Community

Mit der finalen Staffel der Netflix-Hit-Serie »Stranger Things« startet nicht nur ein Serienfinale, sondern eine ausgeklügelte Marketing- und Lizenzkampagne, die das Universum der 1980er-Nostalgie über Streaming hinaus ins echte Leben katapultiert. Auf dem Plan stehen etliche Kooperationen mit globalen Marken und Händlern, von Spielzeug über Mode bis zu Food und Lifestyle-Produkten.

So gibt es limitierte Produktlinien, Retro-Editionen und Merchandise-Drops, inspiriert von der ikonischen »Upside Down«-Ästhetik: Sneakers, Kleidungsstücke, Spielzeuge, Sammlerobjekte, Gadgets — für Fans und Pop-Kultur-Liebhaber gleichermaßen.

Der US-Einzelhändler Target etwa wandelte seine Filialen vorübergehend in eine 1987-Version des Retro-Warenhauses um, mit Produkten, Werbung und PR-Kampagnen rund um »Stranger Things«.

Die demonstriert, wie Nostalgie funktioniert: Die Serie nutzt bewusst Retro-Elemente und überträgt dieses Gefühl auf reale Konsumprodukte. Statt nur auf Trailer und klassische Werbung zu setzen, laufen Kampagnen über mehrere Monate, mit Markenkooperationen, Online-Aktionen, Events und Pop-up-Erlebnissen. Fans können nicht nur konsumieren, sie werden Teil des Universums.

Solche Kampagnen verbinden Medien, Marken und Konsum auf neue Weise. Pop-Kultur wird greifbar, tägliche Produkte bekommen nostalgischen Wert, und Serienerlebnisse brechen aus dem Bildschirm heraus. Kooperationen mit Pop-Kultur-Hits bieten Zugang zu jungen Zielgruppen, starker Emotionalisierung und viralem Potenzial. Ein Modell, das sich gerade in globalen Märkten bewährt.

SK

Bildbeitrag: IMAGO / Titelbilder

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