EU-Investitionsbank plant Milliarden-Investitionen in Start-ups

Die Europäische Investitionsbank (EIB) bereitet ein umfangreiches Förderprogramm für innovative Start-ups in der Europäischen Union vor. Wie interne Dokumente zeigen, plant die EU-Förderbank in den kommenden Jahren Investitionen in Höhe von mehreren Milliarden Euro. Damit soll die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Jungunternehmen im globalen Technologiemarkt gestärkt werden.

Der Fokus der geplanten Investitionen liegt laut eines Berichts des »Spiegel«, der sich auf ein internes Papier beruft, auf zukunftsträchtigen Technologiebereichen. Besonders Start-ups aus den Sektoren künstliche Intelligenz, Quantencomputing, Biotechnologie und saubere Energietechnologien sollen von dem Programm profitieren. Die EIB will dabei nicht nur finanzielle Mittel bereitstellen, sondern auch beratend unterstützen und den Zugang zu internationalen Märkten erleichtern. Die Initiative soll helfen, den Rückstand zu den USA und China in wichtigen Zukunftstechnologien aufzuholen. Bislang haben europäische Start-ups oft Schwierigkeiten, ausreichend Wagniskapital zu erhalten, insbesondere in der Wachstumsphase.

Die geplanten Maßnahmen umfassen verschiedene Instrumente: Direktbeteiligungen an ausgewählten Start-ups, Garantien für Risikokapitalgeber, Kreditlinien für innovative Unternehmen und Vernetzungsprogramme mit Forschungseinrichtungen. Die EIB betont, dass besonders Projekte mit klarem europäischem Mehrwert gefördert werden sollen. Dabei stehe nicht nur die wirtschaftliche Rentabilität im Vordergrund, sondern auch der potenzielle Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen wie Klimawandel oder digitale Souveränität. Die endgültige Entscheidung über das milliardenschwere Programm soll in den kommenden Monaten fallen.

MK

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