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LAP Coffee skaliert mit 1,50-Euro-Espresso – Berliner Kette setzt auf Kleinstläden, Tempo und Preis

Das Berliner Startup LAP Coffee treibt seine Expansion mit einem Niedrigpreis-Modell voran: Der Espresso kostet 1,50 Euro, der Cappuccino 2,50 Euro. Das Konzept basiert auf kleinen, stark standardisierten Standorten, hoher Durchlaufgeschwindigkeit und einer konsequenten To-go-Ausrichtung. Business Punk beschreibt LAP als Gegenmodell zu steigenden Kaffee-Preisen – mit Fokus auf operativer Effizienz und klarer Marke.

Laut Branchenberichten hat LAP in kurzer Zeit ein zweistelliges Filialnetz in Berlin aufgebaut; Gründer sind Ralph Hage und Tonalli Arreola (Gründung 2022). Tech.eu ordnet das Wachstum als VC-finanzierten Roll-out mit Micro-Retail-Ansatz ein. Kritische Stimmen verweisen auf Druck für unabhängige Cafés, die höhere Löhne, Mieten und Rohkaffeekosten tragen; The Berliner spricht von einem Modell, das mit »billig, schnell, stark gebrandet« bestehende Anbieter herausfordert.

Operativ setzt LAP auf schlanke Personaleinsätze und automatisierte Abläufe, um Preise stabil zu halten und gleichzeitig die Frequenz zu erhöhen. Das Unternehmen positioniert sich als Community-Marke mit Events und Kollaborationen, bleibt im Kern aber ein auf Standarddrinks fokussiertes Format. Für Gründer ist das Modell ein Beispiel für »asset-light« Skalierung im urbanen Alltagsgeschäft – mitsamt Debatte über Wettbewerbseffekte im lokalen Gastgewerbe.

SK

Beitragsbild: IMAGO / MaurizioxGambarini

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