Eine Studie von Adobe, zeigt wie leicht beeinflussbar die aktuelle Generation Z ist. Sogar die jungen Leute selbst halten sich für extrem beeinflussbar.
Laut der aktuellen „Across the Ages“-Studie, durchgeführt im Auftrag des Internet-Giganten Adobe, sind 55% der Deutschen davon überzeugt, die junge Generation Z (Alter bis 23 Jahre) sei über die verschiedenen Informationskanäle aus dem Internet wie z.B. Facebook, YouTube, Influencer und Co., am ehesten zu beeinflussen. Dagegen trauen es lediglich 12% der Befragten der Generation der Baby Boomer (Alter 55 bis 73 Jahre) zu.
Das Forschungsinstitut Advanis befragte insgesamt 7679 Verbraucher aus Frankreich, Großbritannien, USA und eben 1202 deutsche Verbraucher, aus den Generationen der Baby Boomer, Generation X (Alter 38 bis 58), Generation Y (Alter 20 bis 41) und der Generation Z. 62% der letzteren Generation, sind sich ihrer Anfälligkeit bewusst. Gerade weil der Informationsfluss im Zeitalter der Digitalisierung immens geworden ist. Viele Trends deren viraler Einfluss sich in Sekundenschnelle verbreitet kann, über Tweets, Posts, Snaps oder die YouTube Trend Charts, sind alltäglich. Ein Informationsfluss, der mit der Generation gewachsen ist und an welchen sich die Generation gewöhnt hat. Schließlich haben Kindergarten Kinder das Smartphone der Eltern wesentlich besser im Griff als diese selbst.
Privatsphäre und Sicherheit haben heute einen wesentlich höheren Stellenwert, wie z.B. zur Jahrtausendwende. Bei der Befragung schnitt hier die Generation Z deutlich besser ab, wie die anderen Generationen. Als Beispiel konfigurieren und kontrollieren ca. 25% der Befragten aus der Generation Z regelmäßig ihre Sichtbarkeit und die Weitergabe von Daten an Dritte. Im Vergleich dazu stehen ca. 15% der Baby Boomer.
Mehr Daten für mehr Fun
Gut 54% der Generation Z ist aufgeschlossener der Interaktion mit Marken und deren Werbung, parallel hierzu die Baby Boomer mit lediglich 12%. Im Zeitalter der unbegrenzten Möglichkeiten, sind die Trends von heute, morgen schon alte Erinnerungen. Vieles wird wesentlich schneller langweilig und die Unternehmen müssen mit hochdruck an neuen Innovationen arbeiten. Um den Fortschritt zu fördern, wären 62% der Generation Z bereit, ihre privaten Daten zur Verfügung zu stellen. Entsprechend dazu die Generation X mit 50% und die Baby Boomer mit immerhin 43%. Im Vergleich mit anderen Nationen sind die deutschen Nutzer weitaus vorsichtiger im Interagieren mit den Unternehmen. Rund 90% sind verunsichert was den Datenschutz bzw. den Umgang mit Daten angeht und 60% sind besorgt darüber, dass ihre Daten zu kriminellen Zwecken missbraucht werden können. Daher hat hierzulande eine transparente Kommunikation und ein hoher Mehrwert aus der Datengewinnung, eine enorme Bedeutung für die Qualität der Beziehung zwischen Unternehmen und seinen Nutzern. Hier spielt das Kundenerfahrungsmanagement (Customer-Experience-Management) eine besonders wichtige Rolle. Denn damit versucht man aus zufriedenen Kunden, loyale Kunden zu gewinnen, um dadurch mehr Reichweite für das Unternehmen zu erzeugen.
Adobe versucht mittels der „Across the Ages“ Studie aufzuzeigen, wie die Generationen in ihrer Markenwahrnehmung sind, den Umgang mit persönlichen Daten pflegen und unter welchen Voraussetzungen sie ihre Daten bereitstellen würden.
Quelle: Adobe
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