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Wie kann Digitalisierung im Unternehmen funktionieren?

Founders Magazin im Interview mit Sebastian Gleißner, geschäftsführender Gesellschafter der SEMAsystems GmbH.

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SEMAsytems Team

SEMAsystems steht für kreative, performante und benutzerfreundliche Software. Im Bereich Softwareentwicklung, Hardware-Programmierung und Informationssicherheit sind sie seit 2011 der erfahrene und vertrauensvolle Ansprechpartner im Zuge der Digitalisierung.

Herr Gleißner, was verstehen Sie unter Digitalisierung?

„Digitalisierung“ ist ein so breitgefächerter Begriff, wahrlich ein bunter Blumenstrauß. Bei meinem ersten Projekt bin ich angetreten, um eine Datenverwaltung in Excel zu eliminieren. Die Erkenntnis des Kunden war, dass es mit der neuen Software um ein Vielfaches einfacher geworden ist, seine Daten zu erfassen, zu validieren und anschließend als KPIs auszugeben. Prozesse durch passende Software zu optimieren, zu verschlanken und zu vereinfachen ist für mich Digitalisierung.
Konkret bedeutet das für mich, Papierlisten und Excelfiles durch Software zu ersetzen und Ablage nur noch digital vorzuhalten – Stichwort „papierloses Büro“.

Kurzum: Unternehmen können durch optimierte und schnellere Prozesse effizienter arbeiten und im besten Fall sogar neue Absatzwege und Möglichkeiten erschließen.

Was raten Sie Unternehmen, die die Digitalisierung bisher noch nicht angepackt haben?

Generell bedarf es der Offenheit, Prozesse zu überdenken bzw. sich den digitalen Spiegel vorzuhalten. Generell muss verstanden werden, dass die Digitalisierung voranschreiten wird und dadurch die Gefahr besteht, dass man von Mitbewerbern überholt wird. Meiner Meinung nach, muss man nicht immer gleich das gesamte Unternehmen überdenken und umkrempeln, sondern im Kleinen anfangen.
Hier hilft häufig schon ein Ideenworkshop und eine kurze Analyse der aktuellen Prozesse im Unternehmen. Häufig kommen hier schon „Aha-Momente“ ans Licht. Wichtig ist ebenfalls, genau zu überdenken, mit welchen Bereichen und Prozessen man startet. Entscheidende Rolle spielt hierbei die betriebswirtschaftliche Komponente, um einerseits die gewinnbringendsten Digitalisierungspotentiale identifizieren und andererseits den ROI (Anm. d. Red.: Return on Invest) ermitteln zu können.
Daraus ergibt sich automatisch eine Priorisierung der möglichen Digitalisierungsbausteine. Häufig begegnet uns als erste Assoziation mit Digitalisierung „digitales Dokumentenmanagement“ oder „digitale Rechnungsarchivierung“. Digitalisierung ist aber viel mehr. Daher rate ich zum Workshop, Austausch und zur Beratung durch externe Dritte. Gerne stellen wir im Rahmen unserer Workshops auch Referenzprojekte, mit dem „Nachher-Vorher-Effekt“ vor, was meist einen ideenreichen und kreativen Austausch zur Folge hat.
Ganz aktuell ist auch das Thema Förderungen im Zuge der Coronapandemie. Vielen Unternehmen ist gar nicht bewusst, welche bundesweiten und durch Corona bedingten landesweiten Förderungen (Konjunkturpakete) es gibt, was eine externe Beratung ebenfalls aufzeigen kann.

Wo sehen Sie die größten Herausforderungen in der Digitalisierung von Unternehmen?

Zum Einen gibt es natürlich die harten Grenzen, wie die zeitliche Planung und die klare Einhaltung von Budget. Nebenher begegnen uns aber auch andere Themen und Konflikte, wie beispielsweise die Angst der Mitarbeiter, durch die Digitalisierung ersetzt oder überfordert zu werden.
Unterschiedliche Generationen im Unternehmen sorgen für einen differenzierten Umgang mit digitalen Produkten, hier gilt es, diese zusammenzubringen und aufeinander abzustimmen. Digitalisierung bedeutet nicht automatisch den Wegfall von Stellen. Hier ist es wichtig Mitarbeiter einzubinden und sie in den richtigen Momenten abzuholen. Dies trägt häufig auch zu wertvollen Ideen und Gesprächen bei.

Welche Auswirkungen hatte Corona auf Ihre Branche und Ihr Unternehmen?

Besonders die Corona-Pandemie hat aus meiner Sicht gezeigt, wie wichtig die Digitalisierung im Unternehmen ist. Es ist vielen Führungskräften und Managern bewusst geworden, welchen Stellenwert der digitale Zugriff auf die Unternehmenswerte, Unterlagen und Produktionszahlen aus dem Homeoffice oder von unterwegs aus hat. Dennoch verspüren wir ein klare Verunsicherung am Markt. Diese wirkt sich jedoch zum Teil konträr aus. Einige unsere Kunden sehen die aktuelle Phase als klare Chance zügig diverse Prozesse umzusetzen, da Projekte oder Produktionslinien pausiert sind und die Zeit nun für das Aufarbeiten und Umdenken vorhanden ist. Die andere Seite ist jedoch leider, dass einige Unternehmen vom aktuellen wirtschaftlichen Geschehen verunsichert sind und daher alle Investitionen stoppen.

Was ist Ihre Vision mit SEMAsystems, Herr Gleißner?

Wir sind ein junges und dynamisches Team. Wir möchten unseren Kunden in erster Linie die Sorge vor der Digitalisierung nehmen, die Wege in die Digitalisierung aufzeigen und mit Ihnen gemeinschaftlich die Wege bestreiten. Hierbei haben wir uns in unterschiedlichen Branchen entsprechendes Know-How angeeignet. Vom kleinen Unternehmen, über den klassischen Mittelständer, bis zum Automobilkonzern konnten wir Prozesse analysieren, Ideen anregen, Prozesse optimieren und zum Teil die eigens entwickelte, maßgeschneiderte Lösung anbieten oder andere am dem Markt befindliche Lösungen implementieren. Gerade im Bereich der KMU kommt uns unsere eigene Soft-und Hardwareentwicklung zu Gute, da wir hierdurch individuelle und perfekt auf die Prozesse des Kunden abgestimmte Software anbieten können.
Wir haben Spaß daran, wenn uns unsere Kunden widerspiegeln, dass sie an diesen Bereich, diesen Weg oder diese Möglichkeit noch nicht gedacht haben. Wir leben für gute und intuitive Lösungen, dabei begeistert es uns, immer wieder mit neuen Themen und Problemstellungen konfrontiert zu werden. Wir beraten, optimieren, projektieren und setzen um.

Bildquelle: SEMAsystems

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