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Gwyneth Paltrow

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Das Erfolgsrezept von Gwyneth Paltrow

Gwyneth Paltrow gehört das Unternehmen Goop, das einen Wert von 250 Millionen Dollar hat. Die Marketingphilosophie von Goop wird in Unternehmerkreisen hoch angesehen. Während der Technikmesse „South by Southwest“ in Austin verriet die Unternehmerin und Schauspielerin ihr Erfolgsrezept. So berichtete die Zeitschrift „Wirtschaftswoche“ auf ihrem Online-Auftritt, Paltrow habe gesagt, dass sie mal an einer Besprechung teilnahm und nicht wusste, was ein Software-As-A-Service-Business ist. Mithilfe von Google habe sie den Begriff gesucht. Darum sagte Paltrow im März 2019 während der Technikmesse: „Wir brauchen mehr verletzliche Anführer.“ Wenn jemand etwas frage, sei das kein Ausdruck mangelnder Intelligenz.

Wichtig sei es, die Wissenslücke zur Tugend zu machen. Darüber hinaus riet die Firmenchefin vor allem Existenzgründern, Humor zu verbreiten und locker zu bleiben. So zitierte die Online-Ausgabe der „Wirtschaftswoche“ Paltrow wie folgt: „Ich schere mich nicht mehr so sehr darum, was die Leute über mich sagen.“ Als eine Moderatorin des Festivals Paltrow fragte, ob sie die Meinung von Sheryl Sandberg, bei Facebook fürs Tagesgeschäft verantwortlich, teile, dass die Partnerwahl die bedeutendste berufliche Entscheidung ist, antwortete Paltrow so: Selbst wenn man irgendwann feststelle, dass man den falschen Partner geheiratet hat, sei das trotzdem eine wunderbare Zeit gewesen. Dem Onlineportal zufolge erzählte die 46-Jährige weiter: „Und wenn man auseinander geht, hat man dadurch zumindest gelernt, wohin man will.“ Das meinte die Chefin des Goop-Magazins wahrscheinlich nicht nur in Bezug auf eine Beziehung, sondern auch auf die berufliche Entwicklung.

Beim Festival gab sich Paltrow als fortschrittliche Unternehmerin, die sich verletzlich zeigt und es anderen nicht übel nimmt, wenn sie sich verletzlich zeigen. „Menschen sind nun einmal Menschen. Wir alle bringen unsere Bürden und unsere Traumata mit ins Büro“, betonte die Amerikanerin. Eine Aussage ihre Mentoren gab sie nach Angaben des Online-Portals so wieder: „Deine Kultur ist dein Businessplan.“

 

Paltrow kündigte an, dass sie im August ihr Unternehmen zwei Wochen schließt. Jeder solle die Chance bekommen, seinen Rechner herunterzufahren, weil es nun mal kein echter Urlaub sei, wenn permanent Slack-Nachrichten auf dem Smartphone auftauchen. Darüber hinaus könne jeder Mitarbeiter so viele freie Tage Urlaub nehmen, wie er will. „Bislang hat das nur eine einzige Person jemals missbraucht“, bilanzierte Paltrow.Die Oscarpreisträgerin plauderte auch über ein Interview, das die englischsprachige Tageszeitung „Wall Street Journal“ mit ihr führte. Darin sagte sie, dass sie manchmal interessante Menschen anschreibt, um etwas von ihnen zu lernen. Auf die Frage, ob jemand nicht auf ihre Nachricht geantwortet habe, antwortete Paltrow: Jeff Bezos habe mal nicht reagiert.

Danach las der Chef von Amazon das Interview und meldete sich bei Paltrow. Sie wollte nun von ihm wissen, warum Bezos mit Amazon ständig in neuen Geschäftsbereichen mitmischt. In ihrem Goop-Magazin vermarktete sich Paltrow im vergangenen Jahr selbst. Auf dem Cover der zweiten Ausgabe sei sie mit ihrem Verlobten Brad Falchuk abgebildet gewesen, berichtet das Internetportal stern.de. In einem passenden Artikel dazu habe die Amerikanerin ihren Schritt so erläutert: „Wir fühlen uns unglaublich glücklich, dass wir an diesem Punkt unseres Lebens zusammengekommen sind.“ Weiterhin habe sie gesagt: „Unsere gemeinsamen Erfolge und Misserfolge fungieren als Grundsteine für eine glückliche und gesunde Beziehung.“ Paltrow und Falchuk verliebten sich am Set der US-Serie „Glee“. In ihrem Magazin, in dem auch Kosmetik- und Esoterik-Tipps stehen, erzählte sie zudem, warum sie noch mal heiraten will. Auf stern.de wird sie dazu so zitiert: „Ich persönlich habe die Komplexität romantischer Liebe in der Mitte meines Lebens akzeptiert.“ Sie habe sich entschieden, es noch mal zu probieren. Nicht nur, weil sie glaube, dass sie den Menschen gefunden hat, mit dem sie zusammen sein soll, sondern weil sie akzeptiert hat, welche seelenerweiternden, musterbrechenden Möglichkeiten Intimität möglich macht.

Bilder: deposithotos / arp / s_bukley

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