Gabriel Schandl resümiert, wie berühmte Persönlichkeiten Rückschläge meisterten und mit Durchhaltevermögen bis ganz nach oben kamen.
Albert Einstein konnte nicht sprechen, bis er vier Jahre alt war und konnte erst mit sieben lesen. Vincent van Gogh hat ein einziges Gemälde zu Lebzeiten verkauft und das an einen Freund. Walt Disney wurde Erzählungen nach über dreihundertmal von Banken abgelehnt, die ihm seine Träume nicht finanzieren wollten. J. K. Rowling bekam zwölf Absagen von Verlagen, bevor Harry Potter dann doch veröffentlicht wurde. Keanu Reeves erzählte in einem Interview, dass er schwer unter Depressionen litt. Steve Jobs wurde mit 30 aus seinem eigenen Unternehmen geworfen. Die Beatles wurden von den »Decca Recording Studios« in ihren Anfängen abgelehnt mit der Begründung, dass sie mit diesem Sound keine Zukunft in dem Business hätten. Was haben all diese Persönlichkeiten gemeinsam und diese Liste ließe sich noch fortsetzen…? Sie alle gehören zu den erfolgreichsten Persönlichkeiten unserer jüngeren Geschichte und haben in ihren jeweiligen Feldern grandiose Resultate erzielt. Trotz Rückschlägen, trotz düsterer Prognosen, trotz persönlicher Einschränkungen und Handicaps, trotz sogenannter Misserfolge, trotz Ablehnung. Diese Fähigkeit des Durchhaltens nennt man Resilienz. Sich biegen oder gebogen werden ohne zu brechen, ähnlich wie ein Bambusrohr. Stabil und beweglich zugleich. Wann, wenn nicht jetzt, brauchen wir alle genau diese Fähigkeiten? Bei einigen von uns boomt das Business wie noch nie, andere stehen vor dem Ende ihrer aktuellen beruflichen Existenz, sie müssen sich überlegen, das Business oder die Branche zu wechseln. Egal, zu welcher Gruppe man gehört, wir sind gefordert. Gefordert, kreative Lösungen zu finden für die krassen Probleme unserer Zeit, die uns nicht nur sozial einschränken, sondern auch wirtschaftlich extrem herausfordern. Wie lange halten wir durch? Ganz einfach: So lange es sein muss und so lange, bis wir wieder Erfolg haben. Auch diese Zeit wird kommen. Jammerer finden immer Gründe, sich zu beschweren. Lösungsorientierte Menschen machen Mut und kommen ins Handeln. Sie inspirieren sogar andere.
Wenn wir ins Tun kommen, indem wir vorher die richtigen Fragen stellen, dann kommen postwendend Ergebnisse ins Spiel. Was sind allerdings richtige Fragen? Sie alle haben mit dem Moment, der Gegenwart, der Zukunft und Lösungen zu tun, zum Beispiel:
1. Was kann ich jetzt tun, um mich neu zu erfinden?
2. Wen kenne ich, dem ich was Gutes tun kann?
3. Wer kann mir helfen, voranzukommen?
4. Wer ist schon dort, wo ich hinwill?
5. Wen kenne ich, der mir Kontakt zu dieser Person herstellen kann?
6. Wie kann ich mich täglich weiterbilden?
7. Was kann ich besonders gut und wie kann ich mehr davon tun?
8. Was gibt mir Kraft, tut mir gut und stärkt mich?
9. In welcher Umgebung bin ich besonders produktiv?
10. In 5 Jahren: Welche Geschichte möchte ich rückblickend über mich erzählen?
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