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Trump sagt Big Tech den Kampf an

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Trump sagt Big Tech den Kampf an

Nachdem der frühere US-Präsident Donald Trump Anfang dieses Jahres kurz vor dem Ende seiner Amtszeit von sämtlichen Social-Media-Plattformen verbannt wurde, hat er sich dazu entschlossen, sein eigenes Netzwerk zu gründen: »TRUTH Social« soll die Plattform heißen und nach Angaben des von ihm gegründeten Unternehmens Trump Media & Technology Group (TMTG) bereits im November für auserwählte Gäste zur Verfügung stehen. Landesweit wird die Plattform dann Anfang 2022 zugänglich gemacht. Trump war insbesondere während seiner Amtszeit in den Sozialen Medien sehr aktiv. Auf Twitter folgten dem 75-Jährigen zuletzt über 80 Millionen Menschen.

»Ich gründete TRUTH Social und TMTG, um der Tyrannei von Big Tech entgegenzutreten«, verkündete Trump am Mittwoch als Vorsitzender der TMTG in einer Pressemitteilung. »Wir leben in einer Welt, in der die Taliban auf Twitter sehr präsent sind, aber euer amerikanischer Lieblingspräsident zum Schweigen gebracht wurde. Das ist inakzeptabel.« Er sei gespannt darauf, seine erste TRUTH (zu deutsch Wahrheit) auf TRUTH Social zu verschicken. TMTG sei mit dem Ziel gegründet worden, allen eine Stimme zu geben, erklärte Trump. Blickt man auf seine Social-Media-Beiträge zurück, bleibt fraglich, von welcher »Truth« er spricht. Ob wirklich alle auf seiner Plattform ihre Wahrheiten verkünden dürfen oder ob diese einfach ein Mittel zum Zweck ist, die eigene Sucht nach Aufmerksamkeit und das damit zusammenhängende Mitteilungsbedürfnis zu befriedigen, wird sich bald zeigen.

Bild: IMAGO / UPI Photo

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