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Einhorn Gorillas Lieferdienst

Finanzen

2021 war »das Jahr der Einhörner« – Gorillas ist der größte Gewinner

Die Pandemie hat sich als Beschleuniger für Start-up-Investitionen erwiesen. Das hat die Prüfungs- und Beratungsorganisation Ernst & Young (EY) kürzlich gemeldet. 17,4 Milliarden Euro wurden im vergangenen Jahr in deutsche Start-ups investiert. Das sind 229 Prozent mehr als im Vorjahr und damit so viel Geld wie nie zuvor. FinTechs und InsurTech-Startups erhielten mit insgesamt 3,8 Milliarden das meiste Geld. Im Branchenvergleich auf dem zweiten Platz findet sich der E-Commerce-Sektor. Der Bereich Software & Analytics konnte dafür die meisten Finanzierungsrunden verbuchen: 393 wurden 2021 gezählt. Im letzten Jahr lag die Branche hier zwar auch vorne, es kamen allerdings damals nur 232 Deals zustande.

Dass Investitionen besonders in die oben genannten Branchen flossen, erklärt EY-Partner Dr. Thomas Prüver wie folgt: »Diese Unternehmen sind häufig hoch innovativ und haben vielfach das Potenzial, mit ihren Lösungen den digitalen Umbau der deutschen Wirtschaft voranzutreiben und so als Innovationsmotoren zu fungieren.«

Im deutschlandweiten Vergleich sind Start-ups in Berlin besonders gefragt. Hier lag die Investitionssumme pro Finanzierungsrunde durchschnittlich bei 21 Millionen Euro. Dahinter folgte Bayern mit etwa 19 Millionen Euro pro Investitionsrunde.

Dr. Prüver bezeichnete 2021 zudem als »das Jahr der Einhörner«. Viele Jungunternehmen überschritten demnach in ihrer Bewertung die Marke von einer Milliarde US-Dollar noch vor dem Börsengang oder Exit. Bereits im August 2021 hatte sich die Anzahl der Einhörner in Deutschland verdoppelt. Sie sei von acht auf 16 gestiegen, berichtete das Online-Portal »Capital« damals. Mit einer Finanzspritze von 244 Millionen Euro hatte, laut dem »Handelsblatt«, auch der Lieferdienst Gorillas Einhornstatus erreicht. Das ging aus einem Bericht im März 2021 hervor. Im September gab es dann den zweiten Erfolg für Gorillas: 861 Millionen wurden in das Startup investiert – damit ging, wie EY mitteilte, die größte Transaktion deutschlandweit an Gorillas.

 

Bild: IMAGO / Dean Pictures

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