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Peloton: Fit für die Übernahme?

Der Sportgeräte-Hersteller Peloton Interactive zählte zu den großen Gewinnern der Pandemie – nach Krisengerüchten kurbeln nun Gerüchte um mögliche Kaufinteressen den Kurs erneut an. Wie »Bloomberg« unter Berufung auf Branchenkenner berichtete, interessieren sich einige renommierte Bewerber, darunter etwa Amazon und Nike, für Peloton.

Die Vermutung, dass eine Übernahme des Fitnessgeräte-Produzenten kurz bevorsteht, veranlasste Anleger offenbar zu einem verstärkten Aktienkauf: Um rund 40 Prozent sei der Aktienkurs gestiegen, teilte »Bloomberg« mit. Für Peloton kommt dieses Interesse genau zur richtigen Zeit: Zwar erreichte die Aktie des Fitnessgeräte-Herstellers vor etwa einem Jahr, am 14. Januar 2021, ihr Allzeithoch von 171,09 US-Dollar – doch dieser Erfolg war nur von kurzer Dauer. So machte Peloton zuletzt nur mit Verlusten an der Börse auf sich aufmerksam. Rund 85 Prozent an Wert hatte die Aktie laut der Broker-Plattform »Lynx« in etwa einem Jahr verloren. Darüber hinaus debattierten verschiedene Medien bereits über einen möglichen Produktionsstopp der Peloton-Bikes; ein Gerücht, dass CEO John Foley zumindest teilweise dementierte.

Für das Auf und Ab der Aktie scheint nicht nur die Pandemie mit ihren vorübergehenden Öffnungen und Schließungen der Fitnesscenter verantwortlich zu sein – auch die etwas unglückliche mediale Präsentation des Unternehmens mag zur Peloton-Krise beigetragen haben: Nachdem zwei bekannte Serienfiguren  kurz hintereinander während des Trainings auf einem Fahrrad des Herstellers einen Herzinfarkt erlitten hatten, sorgte ein Peloton-Statement für Aufmerksamkeit, demzufolge die Trainingsgeräte das Herz stärken könnten.

Ob ein möglicher Verkauf des Unternehmens nicht nur zum jetzigen Zeitpunkt, sondern auch langfristig zu einem hohen Aktienkurs beitragen wird, bleibt abzuwarten. Wie das Portal »finanzen.net« berichtete, lag die Aktie im US-Handel von Montag, den 7. Februar bei 30,82 US-Dollar. Das ist zwar ein deutlicher Anstieg zu ihrer Bewertung noch zwei Wochen zuvor, gleichzeitig aber auch eine deutliche Diskrepanz zum Aktienkurs des Vorjahres.

Bild: Depositphotos / brandonkleinvideo

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