Mit der Entwicklung und Ausbreitung der Digitalisierung versuchen viele Menschen Wege zu finden, um online Geld zu verdienen. Der Traum dabei: viel Geld für wenig Arbeit. Es gibt viele verschiedene Geschäftsmodelle, die dies anstreben. Eine davon heißt Affiliate Marketing, also das Platzieren von Werbemitteln – meist Links für Provisionen. Gerade während der Coronapandemie erlebte die Branche einen Boom: Laut dem Affiliate Marketing Trend-Report konnten im Jahr 2020 83 Prozent der Affiliates ihre Umsätze steigern, nur bei vier Prozent waren sie rückläufig. Denn in dieser Zeit kauften die Verbraucher vor allem im Internet – ein Trend, der sich bis in die heutige Zeit fortzusetzen scheint. Immerhin rechnen laut dem aktuellen Report 70 Prozent der Advertiser damit, dass diese Form des Marketings zukünftig in ihrer Relevanz steigen wird. Doch was sind die Gründe für diesen Affiliate-Marketing-Boom, der bis heute anhält?
Eine einsteigerfreundliche Branche
Die Branche entspreche dem Zeitgeist, locke sie doch mit der räumlichen und zeitlichen Flexibilität, die sich viele Jungunternehmer heutzutage wünschen, meint Lukas Lindler. Als Experte ist er bereits seit mehreren Jahren in der Branche aktiv. Ursprünglich in der Fitnessbranche beheimatet, erkannte er bald das Potenzial des Online-Marketings und fokussierte sich seither auf Affiliate Marketing – mit durchschlagendem Erfolg, so erzählt er es selbst.
Es sei vor allem Einsteigerfreundlichkeit des Business, die ihn besonders fasziniert habe, erinnert sich Lindler. Auch heute halte er die geringen Hürden für einen der größten Vorteile. »Jeder kann Affiliate Marketing betreiben und muss keine horrenden Startkosten dafür bezahlen. Es genügt ein Smartphone mit funktionierender Internetverbindung«, erklärt er uns gegenüber. Da man ausschließlich fremde Produkte und Dienstleistungen bewerbe, müsse man sich schließlich nicht mit den weiteren Arbeitsschritten des Verkaufs auseinandersetzen. Auch bürokratische Voraussetzungen gebe es kaum – einzig eine Gewerbeanmeldung sei Voraussetzung, so der Experte.
Strukturiertes Vorgehen ist entscheidend
Auch inhaltlich hält Lukas Lindler das Affiliate Marketing für einen abwechslungsreichen Bereich: Denn mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen, die über das Internet beworben werden könnten. Bei der Auswahl dieser Produkte sei allerdings Fingerspitzengefühl gefragt, denn diese entscheide maßgeblich über den späteren Erfolg. Aus seiner Erfahrung heraus empfiehlt Lindler, den Fokus auf digitale Dienstleistungen zu legen, da diese sehr gefragt seien und bis zu 50 Prozent Partnerprovision einbringen könnten – und die Provision sei nun einmal die Einnahmequelle beim Affiliate Marketing. Ebenso planmäßig müsse auch bei der Auswahl der Marketingkanäle vorgegangen werde, nur so könne schließlich das Ziel erreicht werden, Vertrauen zum Kunden aufzubauen. Der Weg zu einer treuen Followerschaft führe vor allem über Instagram, »aber man sollte am besten mehrere Kanäle parallel bespielen, um mehr Reichweite zu generieren«, so der Experte. Außerdem sei die Qualität der Inhalte entscheidend: Diese sollten hochwertig und nützlich sein und auf die Zielgruppe abgestimmt sein.
Wem dies gelinge, der habe bereits den Grundstein für sein Business gelegt, ist sich Lukas Lindler sicher: »Die Basis ist gelegt; nun geht es darum, die Basis zu erhalten und auszubauen.« Es gelte also, nicht nachlässig zu werden. sobald sich die ersten Erfolge einstellten, mahnt der Experte. Stattdessen sollten die Aktivitäten regelmäßig per Analysetools überprüft und notfalls angepasst werden. Zusätzlich könne man sich an einen erfahrenen Coach wenden, erklärt Lukas Lindler und spricht dabei aus eigener Erfahrung: Er selbst wurde schließlich zu Beginn seiner Marketing-Karriere von einem namhaften Mentor unterstützt und konnte so gravierende Fehlentscheidungen verhindern und sich seinen Platz im Affiliate Marketing sichern – einer lukrativen und zukunftssicheren Branche, da ist er sich sicher.
Beitragsbild: Inka Englisch
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