Dr. Nina Psenicka über Spitzenleistung mit nachhaltigem Erfolg
Mehr leisten, ständig verfügbar sein, Pausen minimieren – gilt das heute als Erfolg? In vielen Unternehmen sind permanenter Druck, digitale Dauererreichbarkeit und maximaler Output zur Norm geworden. Doch dieser Lebensstil fordert seinen Preis: Mentale Erschöpfung, Energieverlust und stressbedingte Zivilisationskrankheiten nehmen rasant zu. Dr. Nina Psenicka kennt solche dauerhaften Belastungen aus eigener Erfahrung. Im Interview hat die heutige Speakerin, Coach und Autorin mit uns über diesen Einschnitt in ihrem Leben und die Rolle des Sports in einer von Leistungsdruck geprägten Zeit gesprochen.
Frau Dr. Psenicka, als erfolgreiche Ärztin wurden Sie plötzlich selbst zur Patientin – ein Wendepunkt in Ihrem Leben. Was hat Ihnen geholfen, diese Krise in eine Stärke zu verwandeln?
Das war tatsächlich ein sehr einschneidender Moment in meinem Leben. Als langjährige Oralchirurgin in Leitungsposition war ich es gewohnt, Verantwortung zu tragen – für meine Patientinnen und Patienten, für mein Team, für präzise Eingriffe unter hoher Konzentration. Mein Berufsalltag war geprägt von hoher Leistungsdichte, Effizienz und einem konstanten Fokus auf Perfektion. Doch als ich plötzlich selbst zur Patientin wurde, kam alles zum Stillstand. Ich war gezwungen, innezuhalten – und zum ersten Mal nicht anderen zu helfen, sondern mir selbst.
Was mir half, war mein interdisziplinärer Hintergrund: medizinisches Wissen, wirtschaftliche Denkweise und sportliche Disziplin. Ich suchte gezielt nach den Ursachen meines Energieverlusts – und entdeckte durch eine Blutbildanalyse mikronährstoffbedingte Defizite, die trotz gesunder Lebensweise unentdeckt geblieben waren.
Das gesamte Interview »Medizin, Wirtschaft und Sport« und weitere spannende Themen finden Sie in der aktuellen Ausgabe des founders Magazins Nr. 75 -> LINK

Beitragsbild: Nina Psenicka