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Aus dem Magazin

Warum Unternehmer ein Sicherheitsnetz brauchen, bevor sie starten

Ulrich Kammerer spricht entspannt über Dinge, an denen andere zerbrechen würden: Zwei Millionen Euro Schulden, 700 Mitarbeiter, eine neugeborene Tochter – und das Gefühl, dass alles vorbei sein könnte. Als er 2014 mit seinem IT-Service-Unternehmen vor dem Abgrund stand, war er kein Einzelfall. Aber er hat sein Unternehmen behalten und seither weiß er: Die meisten Fälle, in denen Unternehmer ihr Unternehmen verlieren, wären vermeidbar. Nicht, weil es keine Krisen und Insolvenzen gäbe, sondern wenn Unternehmer ihr Sicherheitsnetz rechtzeitig aufspannten.

Kammerer vergleicht Unternehmer gern mit Trapezkünstlern: »Ein Trapezkünstler arbeitet in zehn oder zwölf Metern Höhe. Unter ihm ist ein Netz gespannt. Nicht, weil er abstürzen will, sondern weil er weiß, dass es passieren kann.« Dieses Netz gibt Freiheit: die Freiheit, Risiken einzugehen, Neues zu wagen, sich weiterzuentwickeln. Ohne Netz dagegen klammert man sich fest, wird ängstlich und defensiv. »Würde ein Artist ohne Netz arbeiten, man würde ihn für dumm halten.« Aber genau so, sagt Kammerer, verhält sich die übergroße Mehrheit der Unternehmer bis heute.

Dabei arbeiten sie täglich »in großer Höhe«: mit Verantwortung für Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und Familien. Und trotzdem haben die meisten kein Netz. Nicht aus Übermut, sondern aus Unwissenheit. »Viele wissen schlicht nicht, dass es rechtliche Instrumente gibt, die genau für solche Situationen geschaffen wurden.«

Den gesamten Beitrag »Warum Unternehmer ein Sicherheitsnetz brauchen, bevor sie starten – Ulrich Kammerer über Unternehmensrettung, seine eigene Insolvenz und warum die Krise kein Feind des Unternehmers ist« und weitere spannende Themen finden Sie in der aktuellen Ausgabe des founders Magazins Nr. 83 -> LINK

Beitragsbild: UKMC eG 

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