Eine tot-lebendige Katze im Karton und der atomare Angriff auf den Mars – verrückt, oder? Was im ersten Moment komplett banal klingt, ist gar nicht so abwegig, wenn man die Geschichten dahinter kennt!
Im Jahr 1935 schlug der Wissenschaftler Erwin Schrödinger ein Gedankenexperiment vor: Eine Katze wäre zusammen mit einem radioaktiven Stoff, einem Strahlungsdetektor und Gift in einem verschlossenen Karton, eingeschlossen. Der Strahlendetektor soll das Gift freigeben, sobald dieser auf radioaktive Strahlung anschlägt. Dieses geistige Experiment problematisiert als Paradoxon die direkte Übertragung quantenmechanischer Begriffe auf die makroskopische Welt, oder anders ausgedrückt: Die Katze ist gleichzeitig tot, aber auch lebendig und das so lange, bis sie auf einen dieser Zustände festgelegt wird. Denn so lange der Karton verschlossen bleibt kann lediglich eine Wahrscheinlichkeitsaussage über den Zustand der Katze getroffen werden. Dieser Zustand, gleichzeitig tot und lebendig zu sein, ist unmöglich und deshalb ein Paradoxon. Das zweite Paradoxon beschreibt die Dauer des Zustandes der Katze. Würde niemand auf die Idee kommen diesen Karton zu öffnen, wäre die Katze für immer in ihrem sowohl toten als auch lebendigen Zustand gefangen. So viel also zu dem Gedankenexperiment „Schrödingers Katze“.
Warum spielt eben dieses Experiment eine so enorm große Rolle für die Wissenschaft? Die Antwort ist ganz einfach: Es revolutionierte das Denken in der Wissenschaft und ebnete den Weg für weitere verrückte Ideen.Die Verrücktheit des Gedankenexperiments von Erwin Schrödinger traf bei einem sehr bekannten Revolutionär der heutigen Zeit einen Nerv – Elon Musk. Dieser ist bekannt für seine ungewöhnlichen Ideen, begonnen mit dem Konzern PayPal, über Tesla und weitergeführt über SpaceX mit seiner Idee, Rundflüge ins All anbieten zu können.
Als Träumer und Unternehmer beschäftigt sich Musk auch mit alternativen zum Leben auf der Erde. Dass sich der Mars besonders gut eignen soll, weil es dort einmal Wasser gegeben hat (oder vielleicht noch versteckter Weise gibt?), ist ja mittlerweile kein Geheimnis mehr. Dass eben dieser Planet aufgrund von fehlender Atmosphärenähnlichkeit zur Erde nicht so einfach zu besiedeln ist, auch nicht. Und genau hier kam Elon Musk eine ziemlich verrückte Idee: Er möchte die Polkappen des Mars mit Atombomben beschießen, um dessen Atmosphäre erdenähnlicher zu machen. Die Bomben sollen fehlendes Kohlenstoffdioxid freisetzen, was Musk der Besiedelung des Mars einen Schritt näher brächte. Diese zu Anfang noch als Gerüchte geltenden, ziemlich verrückten Ideen, bestätigte Musk auf seinem Twitter Account. So möchte er bis zum Jahr 2050 eine von der Erde vollkommen unabhängige Marskolonie aufbauen. Die Raumfahrt ist zwar noch nicht zu Unternehmungen solcher Art fähig, aus dem Buch von Brian Tracy Ziele wissen wir, dass viele Wissenschaftler und Unternehmer bewiesen haben, dass die Grenzen eines Menschen nur in ihm selbst verankert sind!