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Ohne Vertrieb ist alles nichts

Einstellung

Ohne Vertrieb ist alles nichts

An diesem Denkfehler scheitern die meisten Gründer.

»Ohne Vertrieb ist alles nichts.« Diese Aussage könnte glatt von mir stammen, es sind jedoch die Worte von Reinhold Würth. Der Mann ist für mich ein echtes Unternehmervorbild, von denen es leider nicht mehr viele in Deutschland gibt. Er hat von Anfang an erkannt, wie wichtig der Vertrieb ist – und hält auch heute noch daran fest, wo viele Unternehmen ihr Heil im Onlinemarketing suchen. In einem Interview vor ein paar Jahren hat er es auf seine unverblümte Art treffend auf den Punkt gebracht: »Am wichtigsten sind die Verkäufer: Denn wenn die Außendienstler zwei Tage lang im Bett blieben, wäre unser Betrieb tot.« Klar, wahr und auf den Punkt, ich liebe das! Und der Mann hat recht. Wenn keine Aufträge mehr kommen, kannst du deine Mitarbeiter nach Hause schicken.

Vertrieb ist keine Pflichtübung, sondern eine Lebenseinstellung

Doch genau das scheinen viele Unternehmer und Gründer nicht verstanden zu haben. Vertrieb ist bei vielen ein eher unbeliebtes Thema. Woran das liegt? Weil viele Unternehmer sich heute zu schade dazu sind, sich die Hände schmutzig zu machen. Würth war jahrelang selbst als Verkäufer seiner eigenen Produkte unterwegs. Und angeblich ließ er es sich bis zu Beginn der Krise auch mit weit über achtzig Jahren nicht nehmen, gelegentlich mit einem seiner Vertriebsleiter zum Kunden zu fahren. Viele haben sich darüber lustig gemacht und gefragt, warum er nicht endlich seine Rente genießt. Das ist aus meiner Sicht eine Frage des Mindsets. Jeder von uns hat doch ein anderes Verständnis von Genuss. Und zum Glück haben wir alle Freude an unterschiedlichen Sachen.

 

Den gesamten Artikel »Ohne Vertrieb ist alles nichts« von Martin Limbeck finden Sie in der aktuellen Ausgabe vom founders Magazin Nr. 32 -> LINK

 

Bild: IMAGO / Sven Simon

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