von der Leyen: Start-ups sollen von EU-Milliarden profitieren

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat angekündigt, dass die Europäische Union zusätzlich 20 Milliarden Euro in die Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) investieren werde. Die Mittel sollen in den Aufbau von vier Giga-Fabriken fließen, die als Rechenzentren für das Training leistungsstarker KI-Modelle dienen. Besonders europäische Start-ups sollen davon profitieren, indem sie Zugang zu hochmodernen KI-Chips und Rechenkapazitäten erhalten, berichtet die Deutsche Welle.

»Wir möchten, dass KI-Entwickler durch ihre Innovationskraft wettbewerbsfähig sind – nicht nur durch finanzielle Ressourcen oder den exklusiven Zugang zu leistungsstarken Chips«, wird von der Leyen vom internationalen KI-Gipfel in Paris zitiert. Europa solle sich vor allem auf branchenspezifische KI-Lösungen für die Industrie konzentrieren, um international wettbewerbsfähig zu bleiben.

Laut von der Leyen biete Künstliche Intelligenz enorme Chancen, um wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, die Sicherheit zu verbessern und die medizinische Versorgung weiterzuentwickeln. Sie betonte zudem die Bedeutung des europäischen KI-Gesetzes, das ab 2026 einheitliche Regeln für den Einsatz von KI schafft. Dieses weltweit erste umfassende Regelwerk für Künstliche Intelligenz wurde 2024 verabschiedet und soll ab 2026 vollständig in Kraft treten, heißt es.

MK

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