Wetter macht der Gastronomie zu schaffen

Der anhaltende Regen und die verhaltenen Temperaturen der letzten Tage haben der Gastronomie in Deutschland zugesetzt. Von Januar bis Mai ging der reale Umsatz um 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Die Gründe sehen Gastronomen in den wenig sommerlichen Temperaturen; die erwarteten Tagesausflügler und Touristen blieben aus. »Das was bei uns draußen fehlt, können wir drinnen nicht auffangen«, erklärte etwa Silja Steinhaus, Wirtin vom Hofbräuhaus am Wiener Platz in München. Darüber hinaus seien aber auch politische Entscheidungen für das Fernbleiben der Gäste verantwortlich, mutmaßt Rainer Lechner, Wirt beim Aschbacher Hof: »Das wichtigste Thema für uns ist, dass der Gast durch die allgemeine Teuerung nicht bereit ist, mehr Geld auszugeben«, erklärt er gegenüber dem Online-Portal der »Tagesschau«. Wie viele Gastronomen erhofft er sich einen goldenen Herbst und die im Koalitionsvertrag angekündigte Umsatzsteuersenkung.

Beitragsbild: Depositphotos / Esch

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