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Corona-Krise führt zu weniger Betriebsgründungen

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Corona-Krise führt zu weniger Betriebsgründungen

In der ersten hälfte des Jahres wurden 58.000 Betriebsgründungen angeschoben, 9,4 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2019, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in einer Pressemitteilung mitteilt. Einen großen Einfluss auf die gesunkene Zahl der Gründungen haben die deutlich geringeren Meldungen ab März diesen Jahres.

Der Einbruch der Betriebsgründungen bei Kleinunternehmen liegt mit 68.100 deutlich mit einem Minus von 21,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Allein die die angegebenen Nebenerwerbsgründungen nahmen um 1,2 Prozent, auf knapp 140.100 zu.

Gründe für die geringeren Meldungen liegen einerseits bei den getroffenen Maßnahmen, wie der Einstellung des Besucherverkehrs und Personalengpässen in den Gewerbeämtern. Andererseits dürfte die wirtschaftliche Unsicherheit ein Grund für die geringere Zahl von Gründungen sein.

Gleichsam wurden auch weniger Unternehmensabmeldungen registriert. Rund 44.000 Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung wurden abgemeldet – 14,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Bei den aufgegebenen Kleinunternehmen sind es 22,3 Prozent weniger und 14 Prozent weniger Geschäftsaufgaben bei Nebenerwerbsbetrieben, im Vergleich zum Vorjahr.

2019 waren die Zahlen an Neugründungen erstmals seit fünf Jahren wieder gestiegen, zeigte der KfW-Gründungsmonitor.

 

 

Bild: Depositphotos.com/nd3000

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