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Digital unplugged: Kundenbeziehung während der Digitalisierung

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Digital unplugged: Kundenbeziehung während der Digitalisierung

Als ich 2006 anfing, Webseiten für Google zu optimieren, stand »googeln« gerade neu im Duden, SEO als Suchmaschinenoptimierung (»Search Engine Optimization«) war den meisten weder bekannt noch verständlich, und Digitalisierung hatte meist mit der Frage zu tun, wann das Handynetz besser wird. Entsprechend war die Szene überschaubar, man kannte die meisten »Internet-Leute«, und in dem Verlag, in dem ich damals hauptberuflich tätig war, wurden die ersten SEO-Experten als eine Mischung aus skurrilen Typen und Gurus wahrgenommen. Online-Marketing insgesamt war ein Nischenthema, die wertvollsten Firmen der Welt waren Ölkonzerne oder chinesische Banken. Ich hatte die Hoffnung, dass sich aus diesem Nischendasein mehr entwickeln würde, und es erschien lukrativ – also kündigte ich meinen Job und machte mich mit zwei Freunden selbstständig.

Zehn Jahre später saß ich mit Hausschuhen bei Dieter Bohlen in dessen Arbeitszimmer in Tötensen und mit Richard David Precht in der Talkshow von Markus Lanz, habe Gerhard Schröder zum Podcast getroffen und Billie Eilish, als sie in Berlin war. WTF?! Das denke ich selbst immer wieder: Noch nicht lange her, dass ich als Assistent am Tisch sitzen durfte, als die StudiVZ-Gründer ihre Firma Verlagen zum Kauf anboten, und heute haben wir ein Unternehmen aufgebaut, das Gwyneth Paltrow und Elon Musk zu unserem Online Marketing Rockstars-, kurz OMR-Festival einlädt. (Okay, Elon Musk lud damals der Erste Hamburger Bürgermeister für uns ein.) Am Ende kam Musk nicht, aber dafür über 50 000 andere Menschen.

 

Den gesamten Auszug aus Philipp Westermeyers Buch »Digital unplugged« finden Sie in der aktuellen Ausgabe vom founders Magazin Nr. 32 -> LINK

 

Bild: Depositphotos / Gajus-Images

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