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Finanzen

Vor Kauf des sozialen Netzwerks: So reagiert Twitter-Gründer Jack Dorsey auf Musk

Ein großer Tag für die Meinungsfreiheit oder ein Schritt in die falsche Richtung? Der fast abgeschlossene Kauf der Social-Media-Plattform Twitter durch Elon Musk hat für reichlich Zündstoff gesorgt.

Nun stellt sich Twitter-Gründer und Ex-CEO Jack Dorsey überraschend hinter den Tesla-Chef. Elon Musk sei die einzige Lösung, der er vertraue, verkündete Dorsey am 26. April via Tweet. Insbesondere, dass das Netzwerk unter Musk von der Börse genommen werde, begrüßte er. Seiner Ansicht nach solle Twitter eigentlich keine Firma sein, sondern eher wie ein öffentliches Gut agieren können. Auch Musks Plädoyer für eine geringere Regulierung der Meinungsäußerungen auf der Plattform unterstützte er augenscheinlich. Twitter sei das, was einem globalen Gewissen am nächsten komme, schrieb Dorsey. Tesla-Chef Elon Musk hatte im Vorfeld des 44-Milliarden-Dollar-Deals betont, die Meinungsfreiheit sei ihm ein größeres Gut als der finanzielle Gewinn.

Mit den Regulierungen auf der Plattform hat der reichste Mann der Welt selbst Erfahrungen gemacht: Immer wieder fiel er durch provokante Äußerungen auf. Weil der Verdacht der Börsenmanipulation gegen ihn im Raum stand, gab es sogar Versuche der US-Börsenaufsicht, das Twittern des Milliardärs zu beschränken.

Doch Musk will zukünftig nicht nur provokanteren Content auf der Plattform zulassen, er gab auch bekannt, dass die Anonymität auf der Plattform bald Geschichte sein sollte. Jeder User werde sich authentifizieren müssen, kündigte er an. Darüber hinaus soll es weitere Veränderungen geben, deren Details allerdings noch nicht öffentlich kommuniziert wurden. Selbst der aktuelle Twitter-CEO, Parag Agrawal, musste erst kürzlich zugeben, dass er nicht wisse, welche weiteren Vorhaben der bald neue Eigentümer umsetzen wolle. Konkrete Kündigungspläne gebe es allerdings derzeit nicht.

Beitragsbild: Depositphotos / rafapress

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