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Wie Storys gebrauchte Objekte verkaufen

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Wie Storys gebrauchte Objekte verkaufen

Storys lassen uns Dinge wahrhaftig erleben, koppeln Hirne und verbinden Menschen. Die Wirkung ist gewaltig – und messbar. Ein Beispiel: Objekt Nr. 100 war wahrscheinlich für den Vorbesitzer einfach ein Erinnerungsstück: Ein Schnapsglas aus Missouri. Rob Walker und Joshua Glenn haben es in einem Trödelladen entdeckt und für einen Dollar gekauft. So wie Hundert andere meist nutzlose oder sogar beschädigte Objekte, für die sie insgesamt 125 Dollar ausgaben. Das Schnapsglas und die anderen neunundneunzig Objekte haben die beiden bei Ebay weiterverkauft. Für insgesamt 8.000 Dollar. 640-mal mehr! Der Wert des Schnapsglases hat sich um 7.600 Prozent gesteigert. Es wurde für unglaubliche 76 Dollar gekauft.

Wie aber war das möglich? Sie erraten es, durch eine Story. Zu jedem Objekt hat eine Autorin oder ein Autor eine Geschichte erfunden. Die Objekte wurden jeweils mit ihrer eigens dazu geschriebenen Story auf Ebay präsentiert – und die Gebote explodierten. Fazit: Storytelling erreicht vielleicht nicht alles. Es kann aber wesentlich mehr, als die meisten von uns sich je hätten träumen lassen.

Warum selbst Unternehmen nichts weiter als Storys sind

Noch nicht ganz wach schiebt 1877 ein Bäckermeister in Luzern früh morgens statt Laibe bereits gebackene Brotscheiben in den Ofen. Als sie knusprig wieder herauskommen, hat Joseph Hug den Zwieback erfunden. Das zumindest behauptet die Legende: Zwieback, also zweimal Gebackenes, gab es schon im alten Griechenland.

Den gesamten Buchauszug »Wie Storys gebrauchte Objekte verkaufen« aus dem Buch »Story Küche« von Matthias Nold und weitere spannende Themen finden Sie in der aktuellen Ausgabe des founders Magazins Nr. 42 -> LINK

Beitragsbild: Depositphotos / kruwt

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