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»Rightnow«: Prominente Investoren keine Garantie

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»Rightnow«: Prominente Investoren sind keine Garantie

Trotz prominenter Investoren wie Ingo Lenßen und Carsten Maschmayer: Das Legal-Tech-Startup Rightnow mit Sitz in Düsseldorf muss Insolvenz anmelden, wie Geschäftsführer Phillip Eischet gegenüber mehreren Medien bestätigte. Als Hauptgrund für die Zahlungsunfähigkeit nannte Eischet das Scheitern einer geplanten Finanzierungsrunde. »Da die Finanzierung für das ursprüngliche Geschäftsmodell der Rightnow GmbH ausblieb und auch intensive Bemühungen der Eigenkapitalgeber und Gründer keine Restrukturierung ermöglichten, war die Insolvenz letztlich unausweichlich«, wird er in einem Bericht auf der Onlineplattform des »Spiegel« zitiert.

Seit der Gründung vor neun Jahren gewann Rightnow verschiedene Geldgeber für sich. 2018 investierte unter anderem der Milliardär Carsten Maschmeyer gemeinsam mit anderen Investoren 25 Millionen Euro in das Unternehmen, wobei sein Fonds »Seed+Speed« allein 350.000 Euro beisteuerte. Zudem trat 2019 der bekannte TV-Anwalt Ingo Lenßen dem Beirat bei und fungierte als Markenbotschafter.

Das Geschäftsmodell von Rightnow basierte auf dem Konzept »Verkaufe dein Problem«. Kunden konnten ihre Rechtsansprüche gegen Unternehmen an die Plattform abtreten und erhielten eine sofortige Erstattung, die unter dem eigentlichen Anspruch lag. Das Star-up hat nach eigenen Angaben mehr als 500.000 Verbrauchern geholfen, Erstattungen für ihre Ansprüche zu erhalten.

MK

Bild: IMAGO / Eventpress

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