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Dennis Fischer: 52 Wege zum Erfolg
„Steht in vielen Business-Ratgebern nicht immer wieder das Gleiche?“
„Was sind denn die wirklich wichtigen Learnings aus allen 500 Büchern, die du gelesen hast?“
Genau diese zwei Fragen bekomme ich wöchentlich von meinen Bloglesern gestellt. Ich habe in den letzten Jahren über 500 Business-Ratgeber gelesen und viele Tipps und Tricks daraus umgesetzt. Die besten stelle ich auf meinem Blog 52ways.de und habe sie jetzt in meinem Buch „52 Wege zum Erfolg“ zusammengefasst.
Denn tatsächlich beziehen sich fast alle Ratgeber immer wieder auf die gleichen Studien, Geschichten und Übungen.
Die wichtigsten zehn Tipps für Founder habe ich für dich mitgebracht:
1) Was ist dein Warum?
»Wenn du nicht weißt, wohin du segeln willst, ist kein Wind der Richtige.« (Seneca)
Dieses Zitat bildet das Fundament jeden Erfolgs. Warum möchtest du 10.000 Euro und mehr im Monat verdienen, wenn du nicht weißt wofür du es tust? Warum willst du dein Selbstmanagement optimieren, wenn du kein Ziel vor Augen hast? Stelle dir selbst täglich die Frage: „Warum stehe ich morgens auf?“. Du wirst die finale Antwort nicht sofort finden, aber du näherst dich ihr Schritt für Schritt an, wenn du die Frage ehrlich beantwortest.
2) Fokus!
Nimm dir zehn Sekunden Zeit und zähle alle roten Gegenstände in dem Raum, in dem du gerade bist. Schaue jetzt vom Bildschirm hoch und starte. Los geht’s! Und? Wie viele hast du gezählt? Wenn ich dich jetzt spontan fragen würde, wie viele grüne Gegenstände im gleichen Raum sind, hast du keine Antwort, richtig? Das ist ja auch klar, denn du hast dich nur auf die roten fokussiert. Das worauf du dich fokussierst, wird sich vermehren. Überlege dir also gut, worauf du deinen Fokus legst und gib dann Vollgas!
3) Think BIG!
Kennst du die Walt-Disney-Methode?
Er hatte drei verschiedene Räume in seinem Büro und nahm in jedem Raum eine andere Rolle ein. Er startete in der Rolle des Träumers. In dieser Funktion durfte er völlig frei und verrückt denken. Das ist die ideale Rolle, um möglichst groß zu denken und alle einschränkenden Gedanken zur Seite zu schieben. Anschließend nahm er die entwickelten Ideen und ging in den Raum des Realisten. Hier nahm er einen pragmatischen Standpunkt ein und entwickelte Pläne zur Umsetzung. Zum Abschluss wechselte er erneut den Raum und sah seine Idee und den erstellten Plan durch die Augen des Kritikers. Er hinterfragte jedes Detail und prüfte seine eigenen Ideen auf Herz und Nieren. Probiere es mal aus und verbringe vor allem viel Zeit im ersten Raum, um möglichst groß zu denken!
4) Wunder geschehen morgens um fünf
Alle erfolgreichen Menschen haben ihre eigene Form der Morgenroutine entwickelt. Sie wird in unzähligen Ratgebern angepriesen und zahlt auf die Macht der Gewohnheit ein. Erfolg ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Nur durch tägliche Wiederholung werden wir besser und nähern uns unseren langfristigen Zielen an. Hast du bereits eine Morgenroutine? Wie wäre es einfach 15 Minuten früher aufzustehen und ein Buch zu lesen oder dir deine Ziele aufzuschreiben? Es muss ja nicht gleich um 5 Uhr morgens sein! Einfach nur 15 Minuten früher. Probiere es aus!
5) Prioritäten und Frösche
„Eat that frog first“ – Dieser Ausspruch von Brian Tracy ist weltberühmt und beschreibt deine schlimmste Aufgabe des Tages. Kennst du diese Aufgaben, die wir den ganzen Tag vor uns herschieben und dann abends in 5 Minuten erledigt haben? Überlege dir morgens, auf welche Aufgabe du heute am wenigsten Lust hast und starte mit dieser. So hast du direkt das gute Gefühl, den größten Frosch direkt am Morgen gegessen zu haben.
6) Mensch vs. Handy: 1:0
Der größte Zeitfresser in unserer heutigen Welt ist das Smartphone. Es gibt bereits unzählige Bücher, die dir helfen sollen deine Handynutzung zu reduzieren und dich weniger ablenken zu lassen. Der beste Start ist folgender: Schalte alle Benachrichtigungen im Sperrbildschirm aus. Fast alle Apps haben defaultmäßig Benachrichtigungen aktiviert, die dich dazu nötigen alle 10 Minuten auf dein Smartphone zu schauen. Schalte sie alle aus, so dass du proaktiv in die einzelnen Apps reingehen musst, um zu schauen ob eine neue Nachricht kam.
7) Mit Power Posing zum Erfolg
Du weißt vermutlich, dass sich deine Gedanken auf den Körper auswirken können. Aber kennst du auch das umgekehrte Prinzip? Es handelt sich um sogenanntes Power Posing. Dabei versetzt du deinen Körper in Siegerposen (beide Arme nach oben strecken, Hände hinter dem Kopf verschränken) und suggerierst ihm somit Glücksgefühle. Der Körper beginnt mehr Testosteron auszuschütten und du wirst automatisch selbstbewusster.
8) Der Roger-Bannister Effekt
Roger Bannister war der erste Mensch, der die Meile (=1,60934 km) unter vier Minuten gelaufen ist. Bis zum Jahr 1954 hat sich niemand vorstellen können, dass man eine Meile unter vier Minuten absolvieren kann. Dann kam Roger Bannister und hat es mit 3:59,4 Minuten geschafft. Der nach ihm benannte Effekt bezieht sich aber nicht auf seinen Rekord, sondern darauf, dass im gleichen Jahr noch 27 weitere Läufer unter vier Minuten geblieben sind. Bereits wenige Wochen nach seinem Rekord stellte der Läufer John Landy einen neuen Rekord in 3:57,9 Minuten auf. Kennst du vielleicht den Kalenderspruch »Alle sagten, es geht nicht, bis einer kam und es einfach gemacht hat«? Genau das ist die Zusammenfassung des Roger-Bannister-Effektes. Sei der erste und mach es einfach!
9) 5 Menschen, die dich umgeben
»Du bist der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen du die meiste Zeit verbringst.«
Dieses Zitat des Motivationstrainers und Autors Jim Rohn kennst du vielleicht und es wird in unzähligen Büchern darauf eingegangen. Ich selbst kann es aus eigener Erfahrung bestätigen. Spannend ist dabei, sich aber nicht nur die fünf Personen anzuschauen, die dich direkt umgeben. Notiere dir einmal die 5 Personen, mit denen diese fünf Menschen wiederum am meisten Zeit verbringen. Wenn auch indirekt, wirken sich diese insgesamt 25 Menschen nämlich sehr stark auf dein Leben aus!
10) So gewinnst du Ambassadors
»Wer sich für andere interessiert, gewinnt in zwei Monaten mehr Freunde als jemand, der immer nur versucht, die anderen für sich zu interessieren, in zwei Jahren.« (Dale Carnegie)
Beim Netzwerken beobachte ich immer wieder den gleichen Fehler. Viele Menschen versuchen andere von sich selbst und ihren Produkten oder Dienstleistungen zu überzeugen. Dabei sollten wir uns viel mehr für die andere Person interessieren. Wenn wir diesem helfen können, wird er automatisch ein Fan und somit ein Botschafter von uns. Er wird uns weiterempfehlen ohne, dass wir ihn aktiv darum bitten müssen. Das passiert aber erst, wenn wir in Vorleistung gegangen sind und uns wirklich für ihn und seine Bedürfnisse interessieren!
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Bildquelle: depositphotos.com/HayDimitriy
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