Der Status ermöglicht uns eine gegenseitige Einschätzung unserer Kommunikationspartner. Dabei ist bei Kennenlern-Gesprächen vorerst mal der soziale Status interessant […]
und Dominanzübergriff – blickt ganz kurz in die Richtung, aus der Kim Jong-un kam, nimmt die Hand von Kim Jong-uns Schulter, führt sie an ihm vorbei und deutet damit in die Richtung aus der Kim Jong-un kam. Trump gibt damit die Abgangsrichtung vor. Kims Blick folgt seinem Blick und seiner Weg weisenden Geste und lässt sich von Trump in die entsprechende Richtung leiten. Kim Jong-un hat den Lead Trump überlassen. Trump ging als Statussieger aus dieser Begegnung hervor. Hochstatus gewinnt eben oft, sympathisch oder diplomatisch ist er aber auch nicht immer.
Dort wo es Begegnungen zwischen Menschen gibt, ist er unvermeidlich, der soziale Status, und somit das Statusverhalten, die Statusinkompetenz und die Statuskompetenz. Status lässt sich nicht verhindern, er steht dir einfach gegenüber. Rangordnung wird durch elegantes, teils plumpes Verhalten, durch Hackordnungen, durch sympathisches oder auch unsympathisches Verhalten gesteuert und festgelegt.
Auf Augenhöhe oder auch nicht. Der Status ermöglicht uns eine gegenseitige Einschätzung unserer Kommunikationspartner. Dabei ist bei Kennenlern-Gesprächen vorerst mal der soziale Status interessant, der sehr schnell über Small Talk erfragt wird. Was machen Sie beruflich? Wo leben Sie? Welche Schulen haben Sie besucht, Haus oder Wohnung? Es ist für uns wichtig abzuklären, welchen Status der andere hat, damit wir sehen, welchen Status wir haben. Auch wenn uns das manchmal nicht so ganz bewusst zu sein scheint. Die Einschätzung, auf welcher Statusebene sich jemand befindet, geht über Informationen. Informationen wie Optik, dazu ge- hört die Körpersprache, die Botschaft, die durch Kleidung oder Statussymbole transportiert wird, die Stimme, welche Vertrauen oder Mißtrauen, Selbstvertrauen bzw. Stimmungen transportiert und die Sprache und Sprachmuster die Hinweise über Einstellungen, Haltungen, Wünsche, Glaubenssätze, Selbstbilder
oder Identitäten geben.
Den gesamten Artikel: „Statuskompetenz als Karrierebooster“, finden Sie in der brandneuen Ausgabe vom founders Magazin Ausgabe Nr. 16 ->Link
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