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Matrix-Effekt

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Der Matrix-Effekt: Welche Pille nehmen Sie?

Jeder Mensch sieht die Welt durch die eigene Brille. Man sieht die Welt nicht, wie sie wirklich ist, man sieht sie so, wie man selbst ist. Sie haben vielleicht schon von Experimenten gehört, in denen Menschen in einen Raum geschickt werden und später erklären sollen, was sie alles wahrgenommen haben. Jeder Proband erinnert sich im Anschluss an andere Dinge, diese Sicht ist geprägt durch den Fokus, den derjenige hat. Einem Tierfreund werden die Bilder der Hunde auffallen. Einem Musikfan werden die Schallplatten in der Ecke auffallen, nicht aber die Hundebilder.

Es ist stets derselbe Raum, nur leben die Besucher in verschiedenen Realitäten. Der amerikanische Bestsellerautor Tony Robbins zitiert oft ein Experiment, in dem Menschen entweder eine warme oder kalte Tasse mit Flüssigkeit in der Hand halten sollen und gebeten werden, das Bild eines Menschen anzusehen. Sie sollen einschätzen, welchen Charakter dieser Mensch hat. Die Menschen mit der kalten Tasse in der Hand tendieren dazu, den Menschen negativ einzuschätzen. Die mit der warmen Tasse tendieren zu positiv, obwohl es dasselbe Bild ist.

Und hier kommen wir langsam zur Kernaussage.  Nicht nur Ihre innere Einstellung bestimmt Ihre Selbstwahrnehmung, sondern auch die äußeren Einflüsse. Wer also weder die inneren noch die äußeren Umstände aktiv kontrolliert, ist dazu verdammt, in einer traurigen Realität zu leben, die andere für ihn gestalten. Die Chinesen haben ein interessantes Sprichwort in diesem Zusammenhang: Mögest du in interessanten Zeiten leben. Sie haben die Macht, dieses Sprichwort so auszulegen, wie es Ihnen gefällt. Die Chinesen stehen Problemen nicht negativ gegenüber, sondern begreifen sie als Chance, etwas zu verbessern. Sie leben somit immer in interessanten Zeiten.

Wenn Sie nicht aktiv Einfluss nehmen auf das, was in Ihrem Leben geschieht und wie Sie es wahrnehmen, fühlen Sie sich machtlos und fremdgesteuert. Egoisten erschaffen sich dadurch ihre eigene Realität, indem sie sowohl ihre Gedanken, den Input, als auch ihr Umfeld kontrollieren. Gehen wir das der Reihe nach durch.

Den gesamten Auszug: „Der Matrix-Effekt: Welche Pillen nehmen Sie?“ aus dem Buch: „EGO – Gewinner sind gute Egoisten“ von Julien Backhaus, finden Sie in der aktuellen und kostenlosen Ausgabe vom founders Magazin Nr. 18 -> LINK

Bildquelle: Oliver Reetz

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