Rayk Hahne verrät, wie du deinen ganz persönlichen perfekten Unternehmertag verwirklichst.
Um erfolgreicher Unternehmer zu sein, muss man hart und vor allem viel arbeiten – den Eindruck haben zumindest die meisten Gründer und Selbstständige am Anfang ihrer Karriere. Aber was ist an dem Sprichwort »viel hilft viel« in Bezug auf den Einsatz der eigenen Arbeitszeit und -kraft im Verhältnis zur Erfolgsaussicht eigentlich wirklich dran?
Als mehrfacher Unternehmer, Ex-Profisportler und Familienvater habe ich heute einen Weg gefunden, eine erfolgreiche Karriere und ein erfülltes Privatleben zu vereinen. Aber die Erkenntnis, dass es im Unternehmertum nicht darauf ankommt, wer die größten persönlichen Opfer bringt, kam mir nicht von heute auf morgen. Über zehn Jahre Unternehmertum, die Gründung mehrerer Unternehmen und ein radikaler Zusammenbruch waren notwendig, um mich zu der Person zu machen, die ich heute bin: Ein erfolgreicher Unternehmer, der mit seinem Podcast monatlich 80.000 Hörer begeistert und während seiner 30-Stunden-Woche vor allem eines hat: ganz viel Zeit für seine Frau, seine zwei Söhne und seinen Sport.
Höhenflüge kosten Kraft
Bevor ich dir mein Erfolgsgeheimnis verrate und kläre, was »Der perfekte Unternehmertag« ist, noch ein bisschen mehr zu meinem Werdegang.
Meine Geschichte beginnt in den frühen 90er Jahren, quasi in den Trümmern der ehemaligen DDR. Sozialisiert in Neu-Brandenburg wuchs ich als ehrgeiziger und von Leistungsdruck getriebener Jugendlicher auf, der schon früh den Anspruch entwickelte, in allem der Beste sein zu müssen. Ich gewann Medaille nach Medaille, jagte Wettkampf nach Wettkampf. In meinen 20ern begann ich dann meine Profisportler-Karriere im BMX, eroberte innerhalb kürzester Zeit zunächst EM-Titel, dann WM-Titel. Beruflich erklomm ich als Top-Verkäufer in wenigen Jahren die Karriereleiter und stellte mich immer neuen Herausforderungen, größeren Zielen – und mutete mir einen stetig wachsenden Workload zu.
Mitte 20 brach ich zusammen und mein Arzt sagte, wenn ich so weitermachte, würde ich mich selbst zerstören. Da wachte ich endlich auf. Ich erkannte, dass all die Medaillen und Errungenschaften mich nicht im Geringsten erfüllten und dass ich in meinem bisherigen Leben drei entscheidende Komponenten völlig vernachlässigt hatte: Beziehungen, Gesundheit und Inspiration.
Den gesamten Artikel »Arbeitszeit runter, Gewinne hoch« von Rayk Hahne finden Sie in der brandneuen founders Magazin Ausgabe Nr. 24 -> LINK
Bild: Greg Snell